USA

Heute heisst es alles wieder schön einpacken, denn beim Einchecken auf die Serenade of the Seas möchten wir möglichst wenig Gepäckstücke haben. Innerhalb unseres Zeitplans ist das geschafft und wir machen uns auf zum Hafen von Los Angeles. Dort herrscht bereits ein riesiges Chaos. 😆
Ein anderes, grösseres Kreuzfahrtschiff ist ebenfalls heute angekommen und viele Leute werden da gebracht oder abgeholt. Und die verursachen ein mega Chaos. Etwa um halb 12 Uhr haben wir es zum Berth 93, da liegt die Serenade of the Seas, geschafft. Im Gegensatz hat’s hier praktisch keine Leute. Wir können problemlos unser grosses Gepäck aufgeben. Dann nehmen Beatrice und ich das «Handgepäck» und setzen uns auf eine Bank da, während Thomas das Mietauto beim Flughafen Los Angeles zurückbringt. Anschliessend will er ein Taxi wieder zurück zum Hafen nehmen. Da die Mietauto-Station nicht direkt beim Flughafen ist, ist es sehr schwer bis unmöglich dort direkt ein Taxi zu finden. Schlussendlich muss er ein Uber nehmen. Das klappt aber gut und er ist um 13 Uhr wieder am Berth 93. Während wir da sasen, war es sehr spannend, all den anderen Leuten zuzuschauen. 😊
Und die Sonne wärmte sehr gut. Der Check-In verlief eigentlich reibungslos und wir fanden unsere Kabinen auf dem 9ten Deck auf Anhieb. Unser Gepäck ist zwar noch nicht da, dafür haben wir 24(!) 1-Liter Flaschen Evian-Wasser bekommen und Beatrice auch. Eigentlich hatten wir nur je 12 bestellt. 😆
Als erster haben einen kleinen Rundgang auf dem Schiff gemacht und ich habe ein paar Eindrücke versucht festzuhalten.
Das Auslaufen wird ein wenig verschoben, da noch nicht alles eingeladen werden konnte. Wir nehmen auf den Liegestühlen beim Aussen-Pool platz und schauen uns die Landeshymne und den Ankick beim Superbowl, der grad in Las Vegas stattfindet, an. Wir schauen das Spiel, bis zur ersten Werbepause. Und es gibt ja sehr viele Werbepausen in dem Spiel. Dann gehen wir einen kleinen Snack essen und schauen dann beim Ablegen und Ausfahren aus dem Hafen zu.
Es wird wieder sehr kalt und wir gehen in die Kabine, um zu schauen, ob unser Gepäck abgeliefert wurde. Unser ja, das von Beatrice fehlt noch. Ich ziehe eine zweite Jacke und dann gehen wir das Abend-Buffet im «Windjammer» (so heisst das Selbstbedienungsrestaurant auf Deck 11 😊).
Nun gibt es noch viel einzurichten. Auch das Gepäck von Beatrice wurde mittlerweile zur Kabine geliefert.

Der heutige Eintrag schliesst den USA-Teil der Reise ab. Nun geht es beim Transpazifik-Teil weiter. Der kann via Homepage oder Hamburger-Menü erreicht werden. Hier aber ebenfalls noch ein Link: Transpazifik
Bezüglich meiner Aussage der wöchentlichen Updates, bin ich mir nicht so sicher. Vielleicht gibt’s auch öfters welche. Mal schauen wie die erste Woche läuft. 😊

Heute ist Beatrice’s Geburtstag. 😊
Gleich am Morgen übergeben wir ihr ein kleines Geschenk (siehe Video). 😜
Übrigens bin ich schon wieder gesund. 😁
Anschliessend machen wir uns auf den Weg zu den Universal Studios Hollywood. 😊
Neben den «normalen» Studios, wo sie Filme machen, hat Universal Studios noch einen riesigen Freizeitpark. Innerhalb des Freizeitparks gibt es die «Studio Tour», welche wir grad als zweites gemacht haben. Da fährt man mit einem Art Zug durch das ganze Gelände. Und es wird vieles erklärt und ab und zu gibt es auch eine Demonstrationen. Echt cool gemacht!
Anschliessend gehen wir auch verschiedene Bahnen, wie z.B. Kung Fu Panda, Die Mumie, zwei verschiedene Harry Potter, Jurassic World und Minions. Sind alle gut gemacht, aber die effektive Ride-Zeit ist seeehr kurz. Ich finde die Bahnen im Europapark Rust besser. Aber das ganze Drumherum, das haben die Amies schon im Griff. 😊
Der Park hätte noch bis 22 Uhr offen, wir gehen aber um 19 Uhr wieder. Auf dem Heimweg halten wir wieder mal beim Panda Express. 😇
Morgen werden wir unsere Kabinen auf dem Kreuzfahrtschiff «Serenade of the Seas» beziehen. Da wird vermutlich noch weniger spannendes laufen, als es jetzt schon tut. 😇
Daher habe ich mich entschieden, nur noch jede Woche einen Einen Eintrag auf der Webseite zu machen. Vermutlich jeweils am Samstag. Hier könnt Ihr die Position der Serenade of the Seas jederzeit mitverfolgen (ist irgendwie aktueller als vesselfinder.com).
Wir stehen wieder mit Sonnenschein auf. Nach dem Frühstück machen wir uns grad auf den Weg zum Hafen von Los Angeles. Dort besuchen wir heute die USS Iowa. Dies ist auch ein ausgemustertes Schiff der US-Navy, das nun ein Museum ist. Allerdings ist oder war die USS Iowa ein Schlachtschiff. Es gibt einen fix vorgegebenen Rundgang, den man auf dem Schiff läuft. Eigentlich cool, so kann man sich nicht so leicht verlaufen. 😇
Aber man sieht leider nicht so viel wie z.B. auf der Midway, wo wir in San Diego waren. Das meiste, das man anschauen kann befindet sich oberhalb oder ausserhalb des eigentlichen Schiffs. Das Innenleben fehlt ein wenig. Und es gibt keine Audio-Guides, nur Tafeln zum lesen. Es war aber trotzdem spannend.
Wie eigentlich immer, ziehen nach dem Mittag Wolken auf. Und es bläst ein unangenehm kalter Wind. So bleiben wir nicht lange auf dem Deck sitzen, sondern gehen ins «Del Amo Fashion Center». Thomas braucht ein paar neue Jeans, da bei den jetzigen die eine Hosentasche ein Loch gekriegt hat. 😊
Und wir gehen im Outback Steakhouse ein frühes Abendessen geniessen. Jetzt, da wie zu dritt sind, können wir uns zur Vorspeise eine Blooming Onion teilen. 😜
Danach schlendern wir noch ein wenig im Einkaufscenter rum, bis die Schneiderin Thomas› Hosen auf die gewünschte Länge gekürzt hat. Dann geht’s auch schon wieder «nach Hause».
Um 1 Uhr in der Nacht ging der Feueralarm erneut los… Wieder geschah nichts. Netterweise wurde er eine viertel Stunde später wieder ausgeschalten.
Thomas hat es nach einem Monat doch noch geschafft, mich anzustecken. Jetzt bin ich dran mit ständig Nase putzen. Mehr ist da nicht und es wird hoffentlich schnell wieder weggehen.
Denn auch heute Morgen scheint die Sonne! 😊
Wir werden heute einen erneuten Versuch starten, Milch einzukaufen. Thomas wird heute die neue Starlink-Antenne (die wir bei Masons Eltern abholen waren) auf dem Dach des Gebäudes initialisieren. Denn in der Wohnung hat sie nicht genug freie Sicht auf den Himmel.
Thomas› Mutter, Beatrice, wird uns auf der Kreuzfahrt nach Australien begleiten. Heute um 16:25 Uhr soll ihr Flugzeug in LAX (Los Angeles) landen. Selbstverständlich gehen wir sie abholen. 😊
Endlich! Heute scheint mal die Sonne! 😁
Jedenfalls am Vormittag. Als wir dann kurz nach dem Mittag auch losfahren in Richtung Beverly Hills, ist der Himmel bereits wieder mit Wolken gespickt. Jah, und ohne Sonne ist es nicht so warm wie erwartet. Trotzdem parkieren wir unser Auto und warten an einer Haltestelle auf den City-Sightseeing-Bus. Mit ihm wollen wir die ca. 2 stündige Rundfahrt in Hollywood und Beverly Hills machen. Wir haben einen nicht sehr guten Zeitpunkt erwischt, denn wir mussten etwa 40 Minuten warten, bis der nächste Bus kam. Aber er war nicht gut besetzt, so dass wir problemlos oben vorne sitzen konnten. 😊
Wir sind an allerlei berühmten Gebäuden, Restaurants wo berühmte Leute essen gehen und extrem teuren Läden vorbeigefahren. So langsam wird es echt kalt und wir sind froh, als wir bei der Haltestelle 6 wieder aussteigen können.
Etwas darf natürlich nicht fehlen, wenn man in Hollywood ist… der Hollywood Schriftzug auf dem Hollywood-Hill. Also sind wir den kurzen Umweg zum Hollywood-Lake-Park gefahren. Von dort hat man einen guten Blick auf den Schriftzug. Und man sieht die Hill-Quartiere, wo die reichen Leute wohnen. Und unterwegs hat es einen guten Aussichtspunkt auf die Stadt runter.
Auf dem Rückweg zur Wohnung gehen wir wieder mal im Red Lobster abendessen. Inzwischen hat es wieder angefangen zu regnen. 😑
Der Red Lobster hat so wenig Personal, dass alles ewig dauert und wir erst nach 3 Stunden (21 Uhr) wieder gehen. Wieder erhalten wir Warnmeldungen auf’s Handy. Diese nehmen wir aber nicht mehr so ernst. Wir wollen noch schnell Einkaufen gehen in der Nähe der Wohnung. Als wir auf den Parkplatz fahren, ist aber alles dunkel, obwohl der Laden eigentlich bis um 1 Uhr offen sein sollte. Tja, denken wir und fahren halt ohne einzukaufen zurück. Beim Garagentor müssen wir einen PIN-Code eingeben. Thomas beschwert sich, dass die Tasten nicht beleuchtet seien und er nichts sieht. Und naja, das Tor bewegt sich auch nicht… beim genaueren Hinschauen merken wir, dass nur die Not-Beleuchtung eingeschaltet ist und das Ausfahrts-Tor offen steht. Hmmm… scheint ein Stromausfall zu sein. Darum war vermutlich der Laden auch geschlossen, obwohl er eigentlich offen sein sollte. Durch das Ausfahrts-Tor rein fahren geht nicht, ausser man möchte sich die Pneus aufschlitzen. 😆
Also parkieren wir das Auto am Strassenrand und gehen die Treppe zur Wohnung hoch. Hoffentlich geht die Tür (mit elektronischem Schloss) auch ohne Strom auf.
Gerade als wir die Treppe hochgehen wollten, hören wir hinter uns ein typisches Geräusch, wenn Luft ziemlich schnell aus einem Pneu entweicht. Einer ist tatsächlich durch das Ausfahrts-Tor über die einseitige Nagelsperre drüber gefahren. 😆
Mal sehen wir viele Pneus er aufgeschlitzt hat…
Ja, die Wohnungstüre lässt sich öffnen. Puh!
Wir sind ja ausgerüstet und machen unsere Camping-Lampen an. Mein Notebook ist voll geladen, da kann man noch knapp 5 Stunden was machen. 😊
Das ist aber gar nicht nötig, denn schon um 22 Uhr ist der Strom wieder da. 😊
Schlussendlich waren wir bis um 2 Uhr früh am Meeting bzw. haben gearbeitet. Dementsprechend haben wir heute etwas länger geschlafen.
Anscheinend sind wir in einer Notstand-Region. 😨
Es hat hier an einem Tag so viel geregnet wie sonst in einem Monat. Seit 1877 hat es nicht mehr so viel geregnet hier. In Beverly Hills und anderen Hügel-Regionen hat es Erdrutsche und Überschwemmungen gegeben. 3 Menschen sollen von umfallenden Bäumen im Sturm erschlagen worden sein. Wir haben davon aber nicht viel mitgekriegt. Ausser dass es halt ständig regnet. Aber das sind wir aus der Schweiz ja gewohnt. 😇
Eigentlich wollten wir Beverly Hills und Hollywood noch anschauen, aber davon wird im Moment abgeraten. Mal sehen ob wir das noch schaffen.
Um 11:30 Uhr geht in unserem Gebäude zu Allem auch noch der Feueralarm los. Echt laut. Thomas zieht sich richtig an und geht mal schauen, ob da wirklich was ist. Aber es scheint ein Fehlalarm zu sein. Nirgends Rauch, keine Feuerwehr die angefahren kommt. Auch in den Nachbarhäusern ging der Feueralarm los, das scheint aber niemand zu kümmern. Vielleicht kommt das hier öfters vor. 😅
Ausser dass Thomas am Abend im nahegelegenen In-N-OUT-Burger (ein Kult-Burger-Laden in Kalifornien) einen Burger probieren geht, verlassen wir heute die Wohnung nicht. Denn es regnet wieder mal den ganzen Tag. 😑
Auch heute ist es wieder regnerisch und kühl. Ein typischer Arbeitstag. 😊
Übrigens haben wir gestern Abend noch eine Notfallbenachrichtigung des National Weather Service erhalten. Mit Alarm! Flutwarnung für das Gebiet wo wir uns aufhalten. Aber naja, es hat schon etwas Wasser auf den Strassen, aber nicht wirklich schlimm. Die Amis scheinen da seeehr übervorsichtig zu sein…
Am Nachmittag nimmt der Regen etwas ab. Das nutzen wir und spazieren zum nächsten REI. Das ist ein recht grosser Outdoor-Laden. Anschliessend besuchen wir kurz den West Marine, Marine-Zubehör und gehen wieder Milch einkaufen. Ich esse meine 2 restlichen Stück Pizza und Thomas nimmt wieder ein Menu beim Panda Express.
Heute bleiben wir sicher bis um Mitternacht wach (hoffentlich auch noch etwas danach 😜), denn dann nehmen wir wieder mal am wöchentlichen Dienstags-Meeting teil.
Gestern Abend hat es schon wieder geregnet! Vom Weather-Channel erhalten wir ganz viele Warnungen wegen Sturm, Sturmflut, Hochwasser etc. Aber so schlimm wird es wohl nicht sein… wir werden heute mal an den Strand gehen und nachschauen, ob es wirklich so schlimm ist.
Unsere Wohnung jedenfalls ist dicht und wir können in Ruhe mal einen Film schauen. Genauer gesagt «Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben». 😁
Am Sonntag zmörgelen wir gemütlich, arbeiten ein wenig, bevor wir mal an die Venice Beach spazieren. Zu Beginn regnet es nur schwach und nicht ständig. Wir kommen an vielen hübsch bepflanzen Haus-Eingängen aber auch an verwahrlosten Wohnmobilen (wo vermutlich Obdachlose drinn wohnen) vorbei. Am Strand ist praktisch niemand, es regnet nun auch stärker. Die Möven jedenfalls haben Spass an der riesigen Pfütze, die sich auf dem Parkplatz gebildet hat. Wir laufen ein Stück auf dem Fishing Pier hinaus. Bei dem Wetter lohnt es isch aber nicht ganz hinaus zu gehen. Langsam schifft es richtig und wir machen uns auf direktem Weg auf zurück in die Wohnung (eigentlich wollten wir noch die Venice Canals anschauen, aber das verschieben wir auf schöneres Wetter). Wenn es weiter so schifft, ist die Flutwarnung gar nicht so abwägig. 😊
Pflotschnass kommen wir wieder in der Wohnung an. Ab jetzt bleiben wir wohl in den Trainerhosen zuhause, für heute. 😊
Naja, die bei Pizza Hut bestellte Pizza (mit gefülltem Rand 😊) musste noch jemand abholen. Diesmal aber mit dem Auto.
Das Frühstücken heute war etwas gemütlicher. 1. waren wir früher dran und 2. war das Buffet eine halbe Stunde länger offen. 😇
Kurz vor 11 Uhr packen wir alles wieder ins Auto und finden es recht warm. Es scheint auch die Sonne in San Diego.
In San Diego, weil, je weiter Richtung Norden wir kommen, desto mehr Wolken sind am Himmel und machen alles wieder kühler. Einen Abschnitt fahren wir auf dem Coastal Highway (keine richtige Schnellstrasse, eher eine Bummelstrasse mit schöner Aussicht) 😁
Kurz nach 14 Uhr sind wir in Los Angeles am Treffpunkt für die Übernahme der Airbnb-Wohnung. Die Wohnung hat 2 Schlafzimmer und 2 Badezimmer und natürlich eine Küche und Wohnzimmer. Sie befindet sich in einem Wohnkomplex bei der «Marina del Rey», nahe dem berühmten «Venice Beach». Die Parkplätze im Parkhaus sind zwar etwas klein, aber unser Crysler passt grad rein. Die Wohnung ist hübsch gemacht, nur etwas spartanisch eingerichtet. Hier werden wir wohnen, bis wir das Kreuzfahrtschiff am 11.02. entern können.
Heute Abend machen wir noch einen Spaziergang durch die Nachbarschaft. Wieder mit dickerer Jacke! Dabei fällt ein Besuch beim Panda Express und einem Grocery-Store aus.
Gestern Abend und in der Nacht hat es so stark geregnet, dass unser Balkon halb unter Wasser steht. 😆
Auch heute Morgen regnet es immer wieder. Aber die Sonne scheint ebenfalls. Darum packen wir mal die Regenjacken ein und fahren zur USS-Midway. Der 1945 gebaute Flugzeugträger ist heute ein Museum im Hafen von San Diego am Navy Pier. Es gibt viel zu schauen und hören. Und man läuft Kilometer, wenn man alles anschauen will. 😊
Wir sind bis um 16 Uhr dort. Anschliessend fahren wir die Route, die auch die Sightseeing-Busse fahren, ab. So sehen gratis noch einige andere Plätze in San Diego. Unter anderem «El Prado». Das ist ein, naja, Stadtteil oder so ähnlich, mit vielen Museen, Skulpturen und Brunnen. Aber meiner Ansicht nach eher in orientalischem Stil. Oder auch «Old Town San Diego». Wobei dieser Stadtteil nicht wirklich alt ist, er ist einfach auf alt gemacht. Aber ganz hübsch, mit vielen Restaurants und Geschäften. Dort waren auch mexikanisch Abendessen. Auf dem Rückweg zum Hotel war «zufälligerweise» ein Five Guys, wo Thomas einen seiner geliebten Milkshakes zum Dessert geholt hat. 😁
Übrigens ist uns aufgefallen, dass hier in San Diego auffallend viele Teslas herumfahren.
Auch heute Morgen zuerst wieder eine Telephonkonferenz. Danach packen wir und machen uns auf den weiten Weg zum Auto. 😜
Und dann in Richtung Kalifornien. Sogar in Las Vegas regnet es leicht.
Weiter draussen in der Wüste, erwischen wir so ein barunes Gebüsch (wie es in den Western-Filmen amel über das Bild rollt). Kurz darauf halten wir an und schauen nach, was davon noch vorne am Auto klebt. Nicht mehr allzu viel. Allerdings bemerken wir wie stark es tatsächlich windet. 😅
Sturm war ja angesagt. Jedoch von Schnee nicht die Spur. Es war immer um die 8°C warm. Dafür kommen wir in der Nähe von Los Angeles in dichten Nebel und recht starken Regen. Von wegen «It never rains in southern California». 😆
Aber es wird auch alles wieder grüner rumdherum. Und es wachsen wieder Bäume und Palmen.
In einem Vorort von San Diego, Murrieta, machen wir eine kleine Pause, gehen im Walmart einkaufen und im Panda Express was kleines zu Abend essen. Die Weiterfahrt gewährt mystische Ausblicke auf grüne Hügel im Nebel. Mit kleinem Umweg ins Flughafenparkhaus (Google hat uns da einen Streich gespielt 🙄) kommen wir um 17:30 Uhr im Hotel «Best Western Yacht Harbor» an. Hier bleiben wir bis am 03. Februar.
Früh heute Morgen hat Thomas wieder ein Meeting mit schweizer Kollegen. Bis um 14:30 Uhr wird noch gearbeitet, dann gehen wir an den «Strip». 😊
Leider haben sich heute Wolken vor die Sonne geschoben, aber es ist 18°C warm.
Wir laufen bis fast ans Ende, bzw. dahin, wo nichts mehr los ist. Auf dem Rückweg machen wir Halt bei Bubba Gump und essen ein paar leckere Shrimps. Gerade rechtzeitig auf 19 Uhr kommen wir am Bellagio vorbei. Hier startet nämlich zu jeder vollen Stunde eine Wasser-Fontänen-Show mit Musik. Sehr cool.
Morgen wollen wir in Richtung Los Angeles bzw. San Diego fahren. Die Meteorologen sagen einen Schneesturm in Norden von Kalifornien voraus. Hoffentlich haben sie nicht Recht. Wir starten einfach mal und schauen wie das Wetter sich wirklich entwickelt.
Wir verlassen Salt Lake City in Richtung Westen. Denn hier sind die Bonneville Salt Flats und der Bonneville Speedway. Selbstverständlich halten wir da an und machen Photos. Die Salt Flats sind zurzeit eher nass. Und ein Rennen bzw. ein neuer Geschwindigkeits-Rekord läuft auch nicht, aber die Weite des Salz-Sees ist beeindruckend.
Weiter geht’s auf direktem Weg nach Las Vegas. Das Willkommens-Schild von Nevada haben wir irgendwie verpasst. 😅
Dafür sind wir wieder in einer anderen Zeitzone. Nämlich der Pacific-Time (9 Stunden hinter der Schweiz).
Wir sind also eine Stunde früher in Las Vegas als mal gedacht. Dunkel ist es trotzdem, als wir ankommen. Und trotz dass es keine Saison ist, herrscht hier ein Chaos. Vor allem vor unserem Hotel, dem «Treasure Island Hotel». 😇
Bei der zweiten Runde finden wir die richtige Garagen-Einfahrt und müssen durch das Kasino hindurch die Hotel-Lobby suchen. Unser Zimmer ist im 18. Stock. Hier bleiben wir bis am 01. Februar. Also haben wir morgen den ganzen Tag Zeit Las Vegas zu erkunden. Und es soll mit 20°C sogar angenehm warm sein. 😊
Heute Abend gehen wir ins Nachbarhotel «The Venetian» die künstlichen Kanäle und so anschauen.
Am Vormittag war Office-Zeit. Nach dem Mittag spazierten wir in das City Creek Center. Das soll das schönste Einkaufszentrum von Salt Lake City sein. Es ist tatsächlich hübsch gemacht. Mit einem Bach mittendurch, indem sogar ein paar Fische schwimmen. Die Geschäft sind für unseren Geschmack eher nutzlos. 😇
Aber es ist wirklich schön gemacht. Auch einen Springbrunnen hat’s.
Nächster Punkt ist das Utah State Capitol. Dieses liegt etwa auf halbem Weg zu Mason’s Eltern, welche wir anschliessend noch besuchen gehen. Wir durften die neuste Starlink-Antenne zu ihnen nach Hause liefern lassen. 😜
Das State Capitol ist beeindruckendes, pompöses Gebäude. Überall mit Bienenstöcken verziert, dem Symbol der Industrie, dem Motto der Einwohner von Utah. Wir durften sogar rein gehen und die nicht besetzten Räume anschauen. 1,2 komische Leute waren auch da. 😆
Masons Eltern wohnen am Hang gegenüber des Capitol. Nach 5 Minuten fahren sind wir da. Wir haben sogar das Haus auf Anhieb gefunden. 😊
Robin und Greg sind sehr nette, herzliche Menschen. Und die Katze ist auch herzig. 😁
Wir sind mit ihnen im «Sawadee» thailändisch Essen gegangen. War sehr lecker. Danach haben wir noch lange in ihrem Wohnzimmer geplaudert und die Katze gestreichelt. 😁

Im Ruby’s Inn gab’s das beste Frühstücks-Buffet, das wir bis jetzt hatten. 😊
Da wir ja einen 7-Tage-Pass für den Bryce-Canyon gelöst haben bzw. lösen mussten (😊) können wir heute problemlos nochmals in den Park fahren. Wir gehen nochmals zum Sunrise-Point und dann noch zum am weitesten entfernten Aussichtspunkt, dem Brice-Point und schiessen nochmal ein paar Photos. Auch heute haben wir traumhaftes Wetter bei 3°C.
Dann machen wir uns auf nach Salt Lake City. Bereits in knapp 4 Stunden sollen wir da sein. Der Schnee wird immer weniger und die Temperaturen steigen ein wenig.
Da fährt man die längste Zeit auf einer 2-spurigen Strasse mit 80(!) Meilen pro Stunde und paff, plötzlich bist du auf einer 6-spurigen Interstate gelandet. Hier darf auch nur noch 65 Meilen pro Stunde gefahren werden. Es ist ein angenehmer Verkehr und um halb 4 haben wir das Hotel «Salt Lake Plaza».
Sie haben grad ein Problem mit ihren Computern und können uns nicht einchecken. Also, laden wir schön mal all unser Gepäck auf einen Trolly, parkieren das Auto und setzen uns in die Lobby. Nach nicht mal einer halben Stunde haben sie irgendeine Umgeungslösung gefunden und wir können in unser Zimmer im 11ten Stock ziehen. Erstmal alles einrichten und dann gehen wir noch einen Spaziergang in der Umgebung machen. Da heute, Sonntag, vieles geschlossen ist, gehen wir in der Cheesecake-Factory Abendessen und im Harmons Grocery Milch einkaufen. Lustig, die Ampeln bei den Fussgängerstreifen machen Geräusche, wenn man über die Strasse gehen darf. 😊

Ich habe gestern vergessen zu erwähnen, dass wir New Mexico schon wieder verlassen und den Staat Arizona betreten haben. 😇
Auch diese Nacht war es wieder unternull Grad und das Dach unseres Autos ist von einer leichten Eisschicht bedeckt. Ansonsten haben wir heute strahlenden Sonnenschein. 😁
Mit Temperaturen von 2 – 11°C. Nachdem wir Page durchquert haben, sind wir schon im Bundesstaat Utah gelandet. Page ist eine recht grosse und touristische Stadt. Der Lake Powell ist grad vor der Haustüre, sowie der Antelope Canyon.
Es hat sehr viele interessante Stein-Formationen abseits der Strasse. Und ab und zu kleine Siedlungen oder einzelne Häuser. Um 13 Uhr kommen wir in Bryce-Canyon City an. Wir übernachten hier im Best Western Plus Ruby’s Inn. Eine riesige, sehr schön gemachte Hotel-Anlage. Übrigens auch die erste Unterkunft hier beim Bryce-Canyon.
Von hier aus machen wir einen Ausflug zum Sunset-Point des Bryce-Canyon. Eine sehr schöne Aussicht erwartet uns! Mit dem Schnee ist es noch ein bisschen spezieller. Wirklich schön!
Trotz Thomas› Bedenken machen wir die Wanderung in den Canyon hinab und zum Sunset-Point wieder hoch. Es waren knapp 4km, wofür wir 1 1/2 Stunden gebraucht haben. Zum Teil war es schon rutschig. Es liegt ja überall Schnee. Aber dank des Schnees werden unsere Wanderschuhe wieder sauber. 😜
Ausser dem Ruby’s Inn hat überhaupt nichts offen. Die öffnen alle erst wieder im April. Darum gehen wir direkt da Abendessen.
In der Nacht soll es -14°C werden, darum nehmen wir alle Getränke lieber ins Zimmer rein. Übrigens liegt Bryce Canyon City auf 2’300 M.ü.M. 😅
Als wir heute Morgen zum Fenster hinaus schauen, stellen wir fest, dass es geschneit hat. 😨
Wir haben doch Sommerpneus an unserem Florida-Auto. Zum Glück beschränkt sich der Schnee auf die Landschaft neben der Strasse und wir können gut weiterfahren. Zu Beginn fahren wir noch ein Stück weiter auf der historischen Route 66. Es gibt immer wieder verlassene Geschäfte, Autos, etc. zu sehen. Und ab und zu haben sie für Touristen Photo-Punkte aufgestellt. 😇
Heute wollen wir in das Navajo-Indianer-Gebiet in die «Bisti Wilderness Area». Und dort eine ca. 2 Stündige Wanderung zu Felsen machen, die wie geöffnete Eier aussehen. 😜
Die Zufahrtsstrasse zum Parkplatz ist zwar nicht geteert, aber wir kommen gut hin. Es sind sogar schon zwei andere Autos da. Erstaunlich. Wir dachten, bei den Temperaturen um 0°C seien wir die Einzigen. 😆
Da es hier die letzte Nacht hindurch geregnet hat, ist es extrem schlammig und rutschig. Mit etwa 2kg Schlamm an den Schuhen erreichen wir nach ca. 1h und 3,5km laufen die gewünschten «Cracked Eggs». Eigentlich ist aber die ganze Landschaft da sehr fastzinierend. Man sich sehr leicht verlaufen. Aber mit Handy und GPS kein Problem. Was allerdings eher ein Problem darstellt; wie kriegen wir unsere Schuhe wieder sauber?!? 😆
Das nächste Ziel ist der Bryce-Canyon in Utah. Daher fahren wir nach Norden weiter, bis wir im «Dorf» Kayenta ankommen. Hier übernachten wir in einem Motel. Das Zimmer ist schön vorgeheizt. 😇
Thomas hat heute Morgen noch ein Meeting, darum fahren wir erst kurz vor 11 Uhr los. Gerade als wir gehen wollen, fahren 5 Polizei-Autos, 1 Krankenwagen und 3 Feuerwehrfahrzeuge beim Nachbarhotel auf den Parkplatz. Keine Ahnung was da wohl passiert ist. Rauch steigt jedenfalls keiner auf.
Nachdem wir den Tank wieder aufgefüllt haben, geht’s direkt wieder auf die Interstate 40 West.
Zu Abwechslung scheint heute mal die Sonne. Jedoch nur 5°C. Im Verlaufe des Tages steigt die Temperatur mal auf 11°C, aber beim heutigen Hotel ist es dann auch wieder nur 5°C. Und es sind wieder Wolken aufgezogen. Die Sonnenbrille können wir wieder versorgen.
Das letzte Stück der Strecke, nach Grants übrigens, fahren wir gemütlich auf der historischen Route 66. Das Hotel in Grants ist auch schon einige Jahre alt, hat aber einen gewissen Charme. 😊
Wir erhalten ein riesiges Zimmer. 😊
Um 15 Uhr (23Uhr schweizer Zeit) hat Thomas via Videoanruf einige Aufgaben für Oli im Büro zu erledigen. 😜
Anschliessend gehen wir dem Walmart in der Nachbarschaft einen Besuch abstatten. Der Laden ist riesig und man kriegt alles mögliche. Ein Mann spricht mich an und sagt: «Wow, ihr seid aber weit gelaufen. Ich habe euch gsehen da hinten». Naja, wir sind halt die 600 Meter zu Fuss gelaufen. 😜
Der Dinner «Denny’s» ist schräge gegenüber. Wir waren noch nie da, also gehen wir ihn mal testen.
Bis auf den etwas zu trockenen Lachs war’s sehr gut.
Nachdem wir den weiten Weg wieder zurück gelaufen sind, haben wir noch Zeit um einige Pendenzen zu erledigen. Die Internetverbindung hier in der Pampas ist jedenfalls überraschend super! 😁

Da es heute nur bis 9 Uhr Frühstück gibt, sind wir dann auch zeitig, also 9:15 Uhr 😊, wieder los. Das Wetter heute Morgen; neblig und 5°C. Zu Beginn fahren wir noch ein Stück weiter auf der Interstate 20 West, bis wir dann über den Highway 287 North «querfeldein» bis nach Amarillo fahren. Der Highway 287 führt immer wieder durch kleinere Siedlungen mit Ampelsystemen durch. Ist noch spannend, mal was anderes als Prärie zu sehen. 😜
Texas ist neben dem zweit meist bevölkerten Staat auch der zweitwichtigste Industrie- und Handelsstaat der USA. Sie haben Öl-Bohrtürme, riesige Farmen mit Kühen und Pferden und Windräder.
In Amarillo gehen wir in das berühmteste Steak-House, das «The Big Texan» einen frühen Znacht essen. Schon die Deko auf dem Parkplatz ist cool. Drin sieht es noch besser aus. Sie haben alles lokales Fleisch. Aber die Portionen sind riiiesig. Und wenn man(n) hier ein 72oz (2kg) Steak inkl. Sides in 1 Stunde isst, kriegt man(n) es gratis. 😆
Es hat sogar einer die Challenge gestartet. Aber wir waren nicht lange genug da, um zu sehen ob er es schafft.
Ab hier fahren wir nun auf oder neben der berühmten Route 66. Kurz nach Amarillo halten wir bei der Cadillac-Ranch an. Es hat ein kleines Museum und eben die 10 Cadillacs, die im Boden stecken. Sie dürfen übrigens frei besprayt werden.
Wieder ein kleines Stück weiter überqueren wir den Mid Point, also der Mittelpunkt der Route 66. Bevor es die Interstate 40 West gab und alle auf der Route 66 nach Westen fahren mussten, blühte das Motel und Restaurant dort. Jetzt aber ist es wie ausgestorben. Schade.
Wir fahren noch ein Stück weiter und passieren nicht nur die Grenze zum neuen Bundesstaat New Mexico, sondern wechseln auch gleich wieder die Zeitzone. Wieder eine Stunde mehr, also nun 8, hinter der Schweiz zurück. Kurz vor 18 Uhr erreichen wir das nächste Hotel. Das «La Quinta Inn & Suites» in Tucumcari. 😁

Heute nehmen wir den nächsten Streckenabschnitt in Angriff. Wir haben uns entschieden die nördlichere Route via Route 66 zu nehmen, da es dort weniger Überschwemmungen und dafür ein mehr zu sehen geben soll. Überschwemmungen? Ist doch nicht möglich. Es regnet gar nicht. Haha! Ab dem Mittag legt es dann richtig los. It’s raining cats and dogs, wie’s so schön heisst. Jetzt verstehen wir, warum es Überschwemmungen hat. Neben der Strasse sind zum Teil grosse Teile unter Wasser. War schon etwas mühsam heute, aber um 18 Uhr erreichen wir unsere heute Übernachtungsmöglichkeit, das «La Quinta Inn & Suites» in Dallas.
Übrigens ist Dallas die dritt-grösste Stadt des Bundesstaats Texas. Und die 9. grösste Stadt der USA. Aber danke des Nebels sehen wir überhaupt nichts davon. 😑
Wir gehen im Walmart Super Center, gleich nebenan, wieder frische Milch und Früchte einkaufen. Ja, es ist immer noch so, dass im Walmart lustige Menschen einkaufen gehen. 😜
Tatsächlich ist es heute etwas wärmer. Aber mit ca. 16°C noch weit weg von warm. Trotzdem machen wir heute 2 Ausflüge. Zuerst eine Tour mit einem Airboat (Sumpfboot) durch die Sümpfe südlich von New Orleans. Im Winter, also jetzt, hat es praktisch kein Wasser in den Sümpfen. Wir sind oft direkt auf dem schlammigen Grund gefahren. Einmal sind wir sogar stecken geblieben. 😆
Aber mit Vollgas und kräftigem Hin- und Her-Schaukeln kamen wir los ohne absteigen zu müssen. 😅
Die Vegetation ist wie auch in der Schweiz im Winterschlaf und dementsprechend etwas karg. Alligatoren haben wir einen Einzigen gesehen, ‹Popeye› war sein Name. Aber recht viele Vögel waren unterwegs. Die schnellen Fahrten mit dem Boot waren schon cool.
Anschliessend sind wir die «Oak Alley-Plantage» anschauen gegangen. Das eine Plantage für Zuckerrohr. Das «Big House», das Herrenhaus ist recht klein, aber die Grünflächen rundherum dafür umso grösser. Aber auch hier sieht man, dass es Winter ist. Im Frühling bzw. Sommer wäre es bestimmt schöner.
Das «Big House» wurde 1837 erbaut. Mindestens ebenso alt sind die vielen Eichen-Bäume, die in der Allee (und daneben) gepflanzt sind. Zur Verwendungszeit dieser Plantage wohnten da die Familie der Besitzer (übrigens Franzosen) und ca. 200 Sklaven. Wir haben eine Führung durch das «Big House» mitgemacht. Leider war es verboten im Haus drin zu photographieren.
Am Abend wagten wir einen neuen Versuch im Outback essen zu gehen. Hier hat es problemlos geklappt. 😁
Wir waren sogar so mutig und haben noch einen Dessert bestellt. Davon haben wir dann aber 1/3 mit nach Hause genommen. 😇
Das Packen heute Morgen ist viel einfacher und schneller erledigt. Da das Frühstück in Best Western eigentlich immer inklusiv ist, sind wir das kleine Zmorge-Buffet testen gegangen. Witzig, sie verwenden nur Karton-Teller und Plastik-Becher und -Besteck. So können die Gäste grad selber alles «abräumen» und es muss nichts abgewaschen werden. 😆
Um viertel nach 9 sind wir dann ready to go. Die Temperatur übrigens heute Morgen: -1°C!
Weiter geht’s auf der Interstate 10 West, wie der Name es sagt, nach Westen. Gleich zu Beginn fahren wir an einem Unfall vorbei. Ein Selbstunfall, wobei der Fahrer wohl zu schnell unterwegs war, von der Strasse abkam und dann in einen Baum krachte. Das Auto brannte komplett aus, wir haben nur noch das Gestell gesehen…
Ansonsten eine gemütliche Fahrt von knapp 6 Stunden. Ab und zu gab’s sogar eine mehr oder weniger schöne Aussicht. Die riesigen Brücken sind schon noch eindrücklich. Wir haben heute die Zeitzone gewechselt und sind nun 7 Stunden hinterher gegenüber der Schweiz. 😊
Also sind wir bereits um 14:20 Uhr in New Orleans angekommen. Der erste Eindruck; chaotisch. Und viel wärmer ist es mit ca. 4°C nicht. Trotzdem ziehen wir unsere warmen Jacken und Mützen an und machen einen ersten Spaziergang durch das berühmte French Quarter. Wohnen tun wir übrigens wieder in einem Best Western Hotel am Rande des French Quarter. Glücklicherweise kann die Klimaanlage auch heizen. 😁
Morgen soll es dann 19°C(!) werden. Da sind wir mal gespannt.
Nach dem Aufstehen packen wir all unsere Sachen wieder zusammen und um 10 Uhr fahren wir los. Auf der Interstate 95 North geht’s nordwärts bis Jacksonville. Da biegen wir links ab auf die Interstate 10 West. Dem Sonnenuntergang entgegen fahren wir bis Tallahassee. Was übrigens die Hauptstadt von Florida ist. Die Fahrt verlief soweit ereignislos. Ausser dass es hier in Tallahassee ebenfalls winterlich kalt ist. Es ist noch 4°C! 😑
In der Nacht soll es sogar minus Grade geben.
Wir wollten im Outback Steackhouse Abendessen gehen, aber wir hätten 1 Stunde warten müssen. Dies ist das einzige Outback in ganz Tallahassee und dazu ist noch Samstag Abend. Da ist sowas fast klar. Wir gingen dann dafür zum Red Lobster. 😁
Übrigens haben wir für Thomas› fehlende Tastatur eine Übergangslösung erstellt. Die US-Tastatur ist nun modifiziert. 😎
Gestern habe ich beschlossen, dass ich mal einen Fahrradausflug machen möchte. Das Plunge Beach Resort stellt ja kostenlose Fahrräder zur Verfügung. Heute ist wohl die letzte Gelegenheit, also nichts wie los. Der Himmel ist wolkenverhangen. Das stört aber nicht gross, so wird es nicht so heiss. 😇
Nach einer knappen halben Stunde Fahrt in den Süden erreiche ich den «Hugh Taylor Birch State Park». Das ist ein recht grosser Park mitten in Fort Lauderdale. Zum Teil ist er sogar tschungelhaft grün. Es hat aber natürlich eine Strasse auf der man mit dem Auto rundum fahren kann. Aber auch recht coole Natur-Pfade. Von den besagten Schildkröten habe ich leider keine gesehen. Dafür konnte ich recht viele Insekten photographieren. Da ich verpasst habe das Fahrrad beim Eingang zu parkieren, musste es eben überall mitkommen. 😇
Achtung! Viele Bilder! 😁
Thomas was den ganzen Tag mit seinem zPDT beschäftigt. Da er wieder Fluchen kann, denke ich es geht ihm wieder besser. 😆
Bevor wir Süd-Florida verlassen, fuhren wir heute noch rasch (1h!) zu Divers Direct. Thomas möchte seine korrigierte Taucherbrille ersetzen. Das ist ganz einfach. Denn es gibt bereits vor-korrigierte Gläser in 0.5-Dioprien Schritten. Man muss nur die richtigen aussuchen, noch eine passende Brille und sie montieren das dann sofort zusammen. Anschliessend gehen wir im «Yakitori Sake House» Abendessen. Das ist ein ähnliches Restaurant, wie «Gohan» in Konstanz, für die die es kennen. Sehr lecker! 😜
Am Freitag Abend ist immer viel los und wir hatten Glück noch einen Parkplatz zu finden.
Heute habe ich festgestellt, dass die amerikanischen Hotel-Kühlschränke (nicht wie die spanischen, wo überhaupt nichts kühlen) so kalt sind, dass sogar mein Kaffee in der Flasche gefroren ist. 😆

Ansonsten gestaltet sich der Tag wie die letzten paar. Ausser, dass wir heute die Chance ergriffen haben und sobald die Sonne schien Badehosen anzogen und an den Strand lagen. 😎
Sie blieb allerdings nicht sehr lange. Bereits eine knappe Stunde später wurde sie schon wieder von dicken Wolken verdeckt. Thomas ging zurück ins warme Zimmer und ich machte einen Spaziergang am Strand entlang. Da begegnete ich hübschen Möwen, in Formation fliegenden Pelikanen und vermutlich einer ausgetrockneten Physalia utriculus oder auch Portugiesische Galeere genannt. Der Spaziergang gab wärmer, als gedacht. Darum musste ich mich kurz im Pool abkühlen als ich wieder zurück war. Das Wasser war gar nicht so kalt. 😇
Heute Abend hat Thomas wieder mehr Hunger und wir gehen in den «Olive Garden». Das ist ein italienisches Restaurant. Direkt gegenüber steht die berühmte «Coral Ridge Presbyterian Church».
Zum Tagesabschluss gab’s noch eine herzige Episode: als das Paar am Nebentisch nach Hause ging, wünsche die Frau Thomas noch «Gute Besserung». 😜
Er scheint recht laut gehustet und genossen zu haben. 😅

Das Wetter will einfach nicht besser werden. Im Gegenteil, es ist stark bewölkt und wieder kühler. Das sieht nach einem Indoor-Tag mit Arbeiten und Filmeschauen aus. 😁
Oder auch doch nicht. Denn wieder ab dem Mittag scheint die Sonne. Sogar stärker als gestern. Allerdings weht ein kühler wind von Norden. Wir machen einen Spaziergang zu Kilwins, sitzen da ein wenig in der Sonne und gehen dann wieder zurück.
Was richtiges Abendessen mag Thomas nicht, darum gehen wir was kleines im nahegelegenen publix einkaufen.
Heute Vormittag ist ebenfalls wieder Arbeiten angesagt. Es ist sehr warm aber bewölkt. Meine Eltern bringen heute den Ranger zurück nach Appenzell. Vielen Dank! 😇
Mithilfe eines What’s-App-Videoanrufs geleiten wir sie durch das Büro um unsere vergessenen bzw. verlorenen Sachen zusammenzupacken,
die defekte SSD in einem Server zu ersetzen, die Post zu scannen und den USB-Stick (Lizence-Key) für das zPDT (Personal Development Tool für ein zOS) einzustecken. 😇
Um die Mittagszeit zeigt sich sogar die Sonne und es wird richtig warm im Zimmer.
Also machen wir uns bereit und gehen an den Pool. Allerdings ist die Sonne, bis wir mal da sind, bereits wieder hinter dicken Wolken verschwunden. Es beginnt sogar leicht zu regnen. Wir gehen also wieder zurück ins Zimmer, ziehen uns um und fahren dann in die «Sawgrass Mills». Das ist ein riesiges Outlet-Center im Westen von Fort Lauderdale.
Um 19 Uhr verlassen wir das Center äusserst erfolgreich wieder. Wir haben alles gefunden, was wir gesucht haben.
Thomas hat sich irgendwie eine Erkältung eingefangen und ist nicht richtig fit. Daher gehen wir heute ohne grosses Abendessen ins Hotel zurück und zumindest er, geht früh ins Bett.
Heute regnet und windet es bei 26°C, darum machen wir am Vormittag etwas Büroarbeit. Am Nachmittag kommt dann die Sonne raus und es wird sogar 28°C warm. Wir machen einen Spaziergang zu Thomas› Lieblings Sandwich-Bude «Laspada’s Original Hoagies». Für den Hinweg gehen wir der Hauptstrasse, dem North Ocean Drive, entlang und bestaunen die zum Teil ausgefallenen amerikanischen Autos. Den Rückweg gehen wir dann am Strand entlang. Vor 2 Jahren wurde bei einem Hurricane der Fishing-Peer zerstört. Sie haben ihn noch nicht repariert. Schade. Trotz des windigen Wetters sind einige Leute am baden im Meer.
Endlich wieder mal ausschlafen. 😅
Dann richten wir unsere Arbeitsplätze ein. Dabei bemerkt Thomas, dass er seine Tastatur und Maus Zuhause vergessen hat… Ein bisschen blöd, da es eher schwierig ist in Amerika eine schweizer Tastatur zu bekommen. 😆
Beatrice, die am 8. Februar zu uns stösst, wir die fehlenden Sachen dann mitbringen. Da es heute immer noch bewölkt und «nur» 21°C ist (und ab und zu auch regnet) machen wir um 11 Uhr eine kleine Einkaufstour gehen für Thomas eine Tastatur und Maus kaufen. Die falschen Tasten werden dann halt überklebt. 😜
Zum Zmittag gibt’s Lobster tails im «Red Lobster».
Beim fertig Eintichten unserer Arbeitsplätze bemerke ich, dass auch ich etwas vergessen habe… Zwar nicht zuhause, noch schlimmer, im Flugzeug. Meine Kopfhörer sind da geblieben. 😑
Das ärgert mich schon. Ich habe mal eine Verlustmeldung bei der Swiss gemacht, aber viel Hoffnung habe ich nicht.
Nach einer Freinacht (von Thomas) treffen wir ihn dann am nächsten Morgen wieder in Kloten zum Zmorge. Um viertel vor 8 bringt uns mein lieber Vater an den Flughafen. Dort läuft alles wie am Schnürchen und der Flug LX66 startet pünktlich um 9:50 Uhr.
Ebenfalls pünktlich um 14:50 Uhr landen wir nach einem kurzweiligen Flug in Miami. Die Zollkontrolle überstehen wir auch schnell und ohne Probleme. Das Gepäck ist alles angekommen und die Guetzli im Koffer sind sogar alle heil geblieben. 😜
Wir sind die 3ten in der Schlange beim Schalter der Autovermietung und sind auch da schnell fertig und entscheiden uns für einen dunkel-blauen Crysler Pacifica. Nach 1 1/2 Stunden fahrt kommen wir in Lauderdale-by-the-Sea im Hotel Plunge Beach Resort an. Diesmal haben wir ein Zimmer in dritten Stock. Da es in den meisten Hotelzimmern jeweils nur einen Arbeitsplatz hat, gehen wir noch ins Home Depot und erstehen einen klappbaren Tisch und Stuhl, sodass wir beide gut arbeiten können.
Und für diejenigen die Thomas kennen, ist ganz klar, am Abend spazieren wir zum Anglin’s Square und er isst sein erstes Kilwins-Eis. 😎
Zum Wetter: es ist zwar etwa 25°C wärmer als in der Schweiz, aber mit 21°C nicht soo sommerlich warm. Und es regnet immer wieder leicht.
Wie das so ist mit Thomas, ist die Zeit kurz vor Abreise sehr stressig. 😅
Ca. um 18 Uhr fahren wir dann in Appenzell los in Richtung Kloten. Erster Stopp ist Kreuzlingen. Wir dürfen unseren kleinen Hänger in der Garage von Beatrice parkieren. Danach laden wir noch einige Sachen in Wäldi ab und dann geht’s auf nach Kloten. Um 20 Uhr sind wir dann da. 😆
Es gibt einen sehr leckeren Gnocchi-Auflauf. 😁
Nach dem Dessert muss Thomas allerdings nochmals zurück nach Appenzell, fertig packen. Er ist nicht fertig geworden vorher. 😆