Australien

Da es bei Thomas gestern noch spät bzw. früh wurde, stehen wir heute auch nicht sehr früh auf. Nach der Zmorgen-Milch müssen wir noch ein paar kleine Arbeiten fertig abschliessen. Und halt wieder alles packen und ins Auto laden. Schliesslich, um 11:45 Uhr können wir dann starten. 😇
Wir fahren alles der Küste nach wieder nach Norden. Bei «Cape Peron» halten wir kurz an, dann weiter, immer schön dem Meer entlang, fahren.
Bis wir wieder in Fremantle sind. Dort besuchen wir erst das Shipwreck-Museum. Besonders spannend ist die Geschichte der «Batavia». Ein Teil des Rumpfes, ein Teil der Fracht und einige Kanonen der Batavia sind da ausgestellt. Bei Wikipedia könnt ihr die Geschichte nachlesen: Batavia
Dann müssen eben das Auto umparkieren, da wir zu wenig Park-Zeit gelöst haben. 😜
Dann gehen wir das «Round House» anschauen. Das war das allererste Gefängnis (und Gebäude! 😆) nachdem die Europäer in Fremantle gelandet sind. Es wurde 1830, auch wieder von Häftlingen gebaut. Es war allerdings nur so lange in Betrieb, bis das grosse Fremantle Prison gebaut wurde.
Anschliessend schlendern wir der High-Street entlang. Hier stehen noch viele alte, schön verschnörkelte Gebäude. Einige davon erinnern an New Orleans. Wir finden sogar noch ein Souvenir-Shop, in dem Thomas ein Original Australischen Hut (Akubra) kaufen kann. 😁
Die Parkzeit läuft schon wieder ab. Also nichts wie zurück zum Auto. Wir haben auch noch ein Stück Weg vor uns. Übrigens, während wir zum Auto zurück gehen, beginnt es zu regnen. 😆
Aber immerhin ist es wieder 25°C warm. 😁
Ab heute, bis wenn wir auf die CSR (Canning Stock Route) aufbrechen übernachten wir im Rose & Crown Hotel in Guilford.
An dieser Stelle ein paar Infos zu den nächsten Tagen. Morgen Abend um 18 Uhr treffen wir alle Teilnehmer der CSR zu einem Begrüssungs-Apéro. Am Freitag Morgen früh, ich glaube um 8 Uhr, können wir unsere Autos abholen. Den Rest des Tages gehen wir dann Getränke, Lebensmittel, Diesel-Kanister und was man sonst noch braucht, einkaufen. Dann, am Samstag werden wir in Richtung Wiluna starten, wo die CSR beginnt. 😊
Heute Abend gehen wir schon mal mit Roli und dem Paar, das auch bereits hier ist, im Hotel Abendessen.

Zum Schluss noch was Organisatorisches; da diese Seite langsam seehr gross wird, habe ich mich entschieden, den Teil der Canning Stock Route auf eine eigene Seite zu zügeln. Diese Seite ist, wie immer, über die Homepage, das Hamburger-Menü und folgenden Link erreicht werden:

Heute ist überhaupt keine Eile angesagt. Es ist sehr kühl geworden und es soll sogar regnen heute. Tatsächlich kommen, während wir noch am «Zmorgentisch» (um ca. 11 Uhr 😜) sitzen, ein paar Tropfen runter.
Heute ist sowieso ein Arbeitstag angesagt. Bevor wir dann in’s Outback fahren, möchte Thomas alle seine Backup-Systeme upto-date haben. Und es gibt sonst noch Sachen zu erledigen. Nebst dem, dass heute Abend die GV der NextStride AG stattfindet.
Um 15 Uhr kommt dann langsam wieder die Sonne raus. Aber warm wird es darum leider nicht wirklich.
Die Zeit vergeht schnell und es ist auch schon wieder Zeit für das Abendessen. Immer am Dienstag ist bei der nahen Pizzeria eine 2 für 1 Aktion. Man kriegt 2 grosse Pizzen, muss aber nur eine davon bezahlen. 😁
Da greifen wir zu und gehen unsere 4 Pizzen abholen. Sie sind auch wirklich lecker! 😊
Wir plaudern noch, bis dann um 22 Uhr die GV beginnt.
Heute heisst es wieder früh aufstehen. Dann wieder alles ins Auto packen und los geht’s wieder nach Guildford. Im Rose & Crown Hotel treffen wir Roli erneut und fahren ihn zur Autovermietung sein Mietauto abholen. Das Auto, ein Isuzu D-MAX, ist sehr schön und praktisch umgebaut. Echt cool! Und der Vermieter ist auch super. Ab und zu ein Kratzer ist bei einem Offroad-Fahrzeug eben normal. 😊
Roli geht jetzt sein Auto einrichten und wir machen einen Ausflug nach Fremantle City. Genauer gesagt, ins Fremantle Prison. 😊
Das Fremantle-Gefängnis war die wichtigste Sträflingsbaracke und das größte Gefängnis in Westaustralien. Die ersten englischen Häftlinge wurden 1850 in den Hafen von Fremantle gebracht. Diese und weitere Häftlinge erbauten dann das Gefängnis zwischen 1852 und 1859 aus auf dem Gelände abgebautem Kalkstein. 1855 zogen die ersten Gefangenen in den Hauptzellenblock ein. Es diente dann bis 1991 (!) durchgängig als Gefängnis. Seit 1991 ist es ein Museum und das derzeit einzige UNESCO-Weltkulturerbe in Westaustralien. 😁
Ausser einem kleinen Bereich beim Eingang kann man den Rest nur mit geführten Touren anschauen. Wir sind gerade noch rechtzeitig da für die «Convict-Prison-Tour». 😅
Dabei gehen wir in die Zellentrakte, die Bibliothek (dort haben zu Beginn aber auch ca. 60 Häftlinge «gewohnt»), die Kirchen, den Sportplatz und die Einzelhaft-Zellen. Die Strafe für einen Ausbruchsversuch, 100 Peitschenhiebe (wobei ein gesunder Mann max. 25 auf’s Mal aushalten kann…), wurden uns demonstriert. 😆
Dann gab’s eine 20 minütigen Pause geht’s auch schon auf die nächste Führung, die «Tunnel-Tour». Das ist eine echte Adventure-Tour. Man erhält ein Klettergurt mit Notbremse, Schwimmweste, Helm mit Stirnlampe und Gummistiefel. Dann klettern wir eine steile Leiter 20 Meter hinunter. Naja, nicht auf’s Mal. Es sind 3 Abschnitte. 😊
Unten angekommen befinden wir uns in den von den Häftlingen von Hand gegrabenen Tunneln. 2/3 der Tunnel sind mit ca. 40 cm tiefem, glasklarem Wasser gefüllt. Diese Tunnels wurden auch genau dafür gemacht, um das Gefängnis mit Frischwasser zu versorgen. Später dann sogar ganz Fremantle. Das Wasser wurde erst von Hand und danach mit einer Dampf-Pumpe hochgepumpt. Solange, bis sich der Grundwasserpegel so fest gesenkt hat, dass Meerwasser in die Tunnel lief und das Wasser unbrauchbar machte. Es wurde dann weiter im Landesinnern ein Brunnen für Frischwasser gebaut, der die Stadt und das Gefängnis beliefert. Heute geschieht das hauptsächlich mit Entsalzungsanlagen. Und man kann die Tunnel unter dem Gefängnis besuchen. 😁
Die trockenen Teile, geht man zu Fuss, dann steigt man in ein kleines Boot und fährt durch die ca. 1 km langen gefluteten Tunnel. Auch mal ohne moderne Lampen, nur mit so viel Licht, wie die Gefangen dazumal hatten. War schon eine Sch…-Arbeit. 😅
Zum Schluss muss man natürlich die Leitern wieder hochklettern. 😊
War eine sehr coole Tour. Hat Spass gemacht und ist informativ. Leider durfte man keine Kamera oder Handy mitnehmen. Daher gibt’s auch keine Bilder. Ausser am Ende, als wie wieder oben sind. 😊
Aber falls es jemand doch interessiert wie es aussieht, habe ich hier ein Link zu einem (etwas längerem) Youtube-Video dazu: Destination WA – Fremantle Prison Tunnels
Es ist nun auch schon 16:30 Uhr und wir machen uns auf den Weg zu heutigen Unterkunft. Und zwar werden wir die nächsten beiden Nächte noch beim Bruder des ehemaligen Nachbarn von Thomas in Secret Harbour übernachten. 😜
Heute stehen wir freiwillig um 8 Uhr auf und gehen frühstücken. Um 11 Uhr sollten wir eigentlich nochmals bei der Schwester der Frau des Arbeitskollegen sein. Aber grad bevor wir abfahren wollen, sagen sie noch ab. Sie hätten gestern zu lange gefestet und müssten sich noch etwas mehr ausruhen. 😆
Natürlich ist das kein Problem. Stattdessen fahren wir in den CBD und parkieren das Auto in der Nähe des Elizabeth Quay. Von dort spazieren wir zum Quay. Alles dort ist super modern und sauber. Wie wir erfahren, wurde praktisch alles dort innerhalb der letzten 15 Jahren gebaut. 😨
Eigentlich wollen wir eine Flussfahrt auf dem Swan River machen. Aber es gibt viel weniger Touranbieter, als wir erwartet haben. 😑
3 Minuten vor 12 Uhr laufen wir am Stand der «Little Ferry Co.» vorbei. Und um 12 Uhr startet er auf eine 90 Minütige Rundfahrt. Die Gelegenheit schnappen wir natürlich grad. 😁
Mit dem kleinen elektrisch angetrieben Boot kommen wir nicht sehr weit. Kurz nach der «Matagarup Bridge» machen wir einen kurzen Halt beim Hotel «East Perth Suites». Dann geht’s auch schon wieder zurück zum Elizabeth Quay. Dort finden wir vermutlich zum ersten Mal ein Kirsch-Eis! 😜
Mit einem kleinen Umweg spazieren wir zum Auto zurück. Als nächstes fahren wir nochmals zu den beiden Outdoor-Läden, BCF und Anaconda. Aber nur um nochmals eine Übersicht zu erhalten. 😁
Nun wird es aber Zeit, um zum Flughafen Perth zu fahren. Kurz nach 17 Uhr kommt Roland Vogel, unser Reiseleiter für die kommende Offroad-Reise über die Canning-Stock-Route, an. Wir gehen ihn abholen und fahren ihn zum Hotel. Naja, das wollten wir jedenfalls. Aber aufgrund schlechter Recherche sind wir beim ersten Anlauf beim falschen Terminal. 😆
Also müssen wir nochmals knappe 10 Minuten rund um den FLughafen fahren, um dann am richtigen Terminal anzkommen. 😊
Roli wartet dort bereits auf uns und wir können schnell wieder los. Nach 26 Minuten Fahrt erreichen wir das «Rose & Crown Hotel», wo er wohnt. Nachdem er eingecheckt hat, gehen wir noch zusammen Abendessen. Im Restaurant des Hotels.
Um 20 Uhr lassen wir Roli sein Jetlag in den Griff kriegen und fahren in unser Hotel in Sorrento zurück.
Der Wecker klingelt heute um 8 Uhr früh. Dann haben wir gemütlich Zeit zu frühstücken. Um 11 Uhr müssen wir im «Yanchep National Park» sein. Dann beginnt unsere Führung durch die «Yonderup Caves». Wie sich’s gehört sind wir 40 Minuten zu früh dort. 😜
Kurz vor 11 Uhr mussten wir noch auf die asiatische Familie warten, deren Familienoberhaupt noch mit dem Parkieren kämpft. 😆
Nach dem 5ten Versuch passt es dann und wir können unsere Helme und Stirnlampen fassen. Auf dem Weg zur Höhle laufen uns zwei Kängurus über den Weg. Seit langen sehen wir wieder mal lebendige Kängurus. 😊
Die Besichtigung der Höhle dauert eine knappe Stunde wird von unserem weiblichen Guide sehr gut erklärt. Eigentlich ist es eine Tropfsteinhöhle. Nur hat sie nicht soo viel Wasser, daher sind die Stalaktiten und Stalagmiten recht klein. Da es schnell stockdunkel wird, leben in der Höhle praktisch keine Tiere.
Nach der Höhlen-Besichtigung suchen wir den Anfang des «Ghost House Walk Trail». Das ist gar nicht so einfach. Irgendwie ist dieser Nationalpark wie ein Labyrinth aufgebaut. Zum Schluss parkieren wir einfach irgendwo in der Mitte. 😅
Von da gehen wir durch den «Koala Boardwalk» und versuchen den Ghost House Walk Trail zu finden. Es ist zwar nirgends etwas angeschrieben, aber laut Google Maps befinden wir uns nun auf der «Ghost House Road». Das klingt ja mal nicht schlecht. Ich folge dieser mal und Thomas geht zurück im Café eine Pause machen. Als ich zu einer Lichtung komme, wo eigentlich der See sichtbar sein sollte, nur ist halt das ganze Wasser weg, sehe ich auch endlich einen Wegweiser und den eigentlichen Trail. 😆
Kurz darauf bin ich auch schon beim Ghost House. Richtig viel ist von dem Haus ja nicht übrig, aber immerhin ein Türrahmen. 😁
Etwas weiter komme ich zu einer Art Schutzhütte. Dort kann man schlafen, auf dem Grill das Fleisch zubereiten und an den Tischen dann essen. Sogar ein externes WC-Häuschen hat’s. Von der Hütte bis fast ans Ende ist nichts mehr besonderes. Aber gegen den Schluss tauchen überall Kängurus auf. Es hat sogar ein paar gute Videos gegeben (siehe unten). 😊
Und an zwei kleinen Höhlen komme ich vorbei, bevor ich dann das «Start-Schild» des Trails doch noch finde. 😆
Nach 12,4 km Wandern, kann ich nun eine Pause vertragen und gehe so zum Auto zurück. Auf dem Weg komme ich an ganz vielen grasenden Kängurus vorbei. Ich habe das Auto sogar auf Anhieb wieder gefunden. 😜
Thomas hat während er wartet, neben dem Snack im Café, noch mit Arbeitskollegen versucht ein Problem zu lösen. Dies ist nur halb gelungen, daher müssen wir zurück, dass er das am PC noch anschauen kann.
Trotzdem machen wir einen kleinen Umweg nach «Two Rocks», wo eine coole Statue von König Neptun steht. 😎
Kurz vor dem Hotel, gehen wir in einem IGA wieder Milch kaufen. So ausgerüstet, kann Thomas dann das Problem mit einem Techniker vor Ort recht zügig lösen. Um 19:45 Uhr (15 Minuten vor Küchen-Schluss 😇) gehen wir im hauseigenen Restaurant noch einen Caesar-Salat essen.
Der gestern gekaufte Früchte-Toast gibt heute ein feines Frühstück ab. 😁
Um 9:40 Uhr verlassen wir Dongara auch schon wieder. Noch schnell tanken Ausgangs Dorf und kurz darauf sind wir schon auf dem Brand Highway No. 1 in Richtung Perth.
Kurz vor Perth, in Joondalup, gehen wir uns im Camping-Store «BCF – Boating | Camping | Fishing» umschauen. Auch hier führen sie eine riesen Auswahl an allem Möglichen, was man für die Outdoor-Aktivitäten brauchen kann. 😁
Thomas möchte wegen einem Fliegenzelt, das einfach aufstellbar ist, und mind. 2 Personen fliegenfrei essen können. 😆
Genau sowas gibt es nicht. Bzw. führt dieser Shop nicht. Man müsste ein Pavillon kaufen und dann ein Fliegennetz zu diesem Pavillon. Mal schauen. Jedenfalls wissen wir nun Bescheid. 😁
Dann noch schnell tanken und weiter ins «Quality Resort Sorrento Beach». Hier waren wir schon vor unserem Abstecher in den Norden.
Solange noch die Sonne scheint und wärmt (es ist nun nur noch 26°C 😇), liegen wir in die Liegestühle am Pool und ins Spa. Ein Spa ist eigentlich einfach ein warmer Whirlpool. 😊
Sooo warm ist dieses Spa nicht, wir müssen anschliessend eine heisse Dusche nehmen. 😇
Es ist nun 17 Uhr und Zeit für’s Abendessen. Dafür spazieren wir zum Hillarys Boat Harbour und essen erneut im 3Sheets on the Harbour. Wieder im Hotel richten wir unser Büro inkl. StarLink-Installation ein (schliesslich sind wir 3 Nächte hier 😊). So kann Thomas heute Abend beruhigt ein seiner Telefonkonferenz teilnehmen. 😊
Auch heute wurde es nicht sehr spät, um 9:15 Uhr ist das Auto bereits beladen. 3 Emus kommen schauen, dass wir auch ja alles gut einräumen. 😁
Schnell den Schlüssel abgeben und dann fahren wir los. Unterwegs halten wir bei verschiedenen Lookouts an. Der erste ist der Zufluss zur «Little Lagoon». Vom Boden aus sieht es halt nicht mal halb so schön aus, wie es von einer Drohne aus aussehen würde.
Der zweite Lookout ist der «Eagle Bluff Lookout». Von einem schönen Steg kann man da ins sehr seichte Wasser schauen. Dabei soll man verschiedene Haie, Rochen und Schildkröten sehen können. Durch den starken Wind ist das Wasser aufgewühlt und die Sicht nicht ganz so gut. Trotzdem konnten wir 5 Rochen und 2 kleinere Haie sehen. Auf den Photos ist davon leider nichts zu erkennen.
Als nächstes stoppen wir bei der «Shell Beach». Dieser Strand besteht tatsächlich nur aus kleinen Muscheln. 😨
Das Wasser ist sehr viel salziger als normal, was wohl für die kleinen Herzmuscheln ein idealer Lebensraum darstellt. Da das Meer vor 4’000 Jahren noch viel höher war sind die Muscheln bis weit nach hinten, 200 Meter vom heutigen Meer-Beginn, verteilt.
Schon auf dem Parkplatz des Resort sind uns die vielen Autos bzw. Wohnwagen-Gespanne aufgefallen. Haben uns aber nicht weiter gedacht. Es kommen und nun auch noch sehr viele entgegen und die Tankstellen sind auch fast überfüllt. Na, da googeln wir mal warum…
Heute ist ANZAC-Day, ein nationaler Feier- und Gedenktag. Das Australian and New Zealand Army Corps (ANZAC) war ein Armeekorps der Streitkräfte des Britischen Empire im Ersten Weltkrieg. Und es ist Donnerstag. Das heisst, vermutlich machen alle morgen eine Brücke und haben so 4 Tage frei. Das erklärt natürlich alles. Übrigens gibt es hier noch die Regelung, dass die Preise in den Restaurants an öffentlichen Feiertagen um 10% erhöht sind. 😑
Beim Billabong Roadhouse tanken wir wieder voll. Der Rest der Strecke verläuft ereignislos. Bis auf den Einkaufsstopp in Glenfield. Der IGA ist der einzige Grocery Store, der heute offen ist. Es hat auch gut Leute da. 😁
Um 16:30 Uhr kommen wir in «Dongara» an. Hier übernachten wir im Dongara Motel. Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, es ist ja noch früh 😊 fahren wir zur grossen Crayfish-Figur. Auf dem Weg dahin macht die Polizei eine Kontrolle und Thomas muss tatsächlich in das Röhrchen blasen, um den Promillewert zu messen. 😜
Selbstverständlich können wir sofort weiterfahren. Dann fahren wir zum Hafen von «Port Denison». Dort machen wir einen kurzen Uferspaziergang. Es ist sehr kühl geworden, nur noch 22°C. 😅
Dafür hat es hier praktisch keine Fliegen. Ob das nun am Ort oder an der Temperatur liegt, lässt sich schwer sagen.
Es ist schon bald wieder Abendessenzeit. Wir testen das Restaurant, das zu unserem Motel/Hotel gehört aus. Und wir kommen zum Schluss, dass es sehr lecker ist. 😁
Mitten während dem Essen, fängt es doch noch an zu Regnen. Es war schon den ganzen Tag bewölkt und hat jetzt schon länger nicht mehr geregnet, daher nehmen wir’s heute gelassen. 😜
Heute schaffen wir es sogar bis 9 Uhr im Bett zu bleiben. 😜
Im Grossen und ganzen läuft der heutige Tag ähnlich wie gestern. Am Vormittag arbeiten wir und am Nachmittag ziehen wir das Fliegennetz an und wagen uns nach draussen. Und zwar heute mal an den Swimmingpool. Ich teste mal die Salbe gegen Fliegen, die wir in Coober Pedy erstanden haben, aus. Schön um die Ohren, Augen, Nase und Mund herum auftragen. Und tatsächlich, die erste halbe Stunde wirkt sie wirklich gut. Nachher allerdings, lässt die Wirkung sehr stark nach. 😑
Nach kurzem Sonnenbaden, müssen wir uns im, leider sehr kalten, Pool ein wenig abkühlen. Dann nix wie wieder an die warme Sonne zum trocknen. 😊
Thomas isst noch den Rest der Pizze von gestern während wie wieder warten, bis es dunkel wird. Sobald es dunkel ist, gehen wir im «Boughshed», dem etwas nobleren Restaurent des Resorts, schauen, ob wir einen Tisch bekommen. Reservieren war nicht möglich, es sei alles ausgebucht. Aber wir haben Glück und können sogar an einem Tisch draussen sitzen. 😁
Nach dem Abendessen müssen wir auch bald wieder alles einpacken. Morgen wollen wir recht früh aufbrechen wieder zurück Richtung Perth. Aber nicht die 9 Stunden nach Perth, sondern nur ca. 5 Stunden in einen kleineren Ort fahren.
Irgendwie erwacht man hier immer früh… seltsam. 😅
Dafür kann Thomas nochmals die Delphine-Fütterung und das Ablegen eines Ausflug-Katamarans beobachten. 😊
Da es stark gewindet hat in der Nacht, haben wir gestern die StarLink-Antenne rein genommen. Heute platzieren wir sie wieder auf dem Vordach und sichern sie mit einem Riemen. Falls sie runtergewindet werden würde, fällt sie nicht grad auf den Boden. Dann frühstücken wir gemütlich, drinnen. Die Fliegen stehen mit dem Sonnenaufgang auf. Glücklicherweise gehen sie auch schlafen, sobald es dunkel wird. 😅
Das Wetter ist heute nicht sooo gut. Es windet immer noch und ist bewölkt und nur 22°C warm. Im Moment. Also nutzen wir den Vormittag um zu arbeiten. Am Nachmittag zeigt sich dann die Sonne und es ist auch wieder 28°C warm. Wir machen einen Spaziergang zu einem Nachbarsstrand, wo kein Mensch ist. Auf dem Weg dahin treffen wir 2 Delphine. Sie sind aber schnell wieder weg. Wir waten auf die Sandbank, die zum Teil sogar ganz aus dem Wasser ragt. Sie scheint der Haupttreffpunkt der Möven-Kolonie zu sein. 😁
Zurück nehmen wir dann den «Wulyibidi Yaninyina Walking Trail». Er führt durch weissen und roten Sand. Es hat sogar eine Aussichtsplattform.
Die Zeit bis um 17:30 Uhr nutzen wir wieder um zu arbeiten. Dann machen wir einen Abendspaziergang zum Strand. Dort können wir mehrere Meeresschildkröten beobachten. Eine davon ist riesig und bestimmt schon uralt.
Der Sonnenuntergang ist heute auch wieder sehr hübsch. Als sie dann untergegangen ist, gehen wir in die «Monkey Bar» Abendessen. Naja, besser gesagt, wir nehmen die Pizza und den Salat dann mit zum Zimmer. Dort haben wir richtiges Besteck, in der Bar gibt’s nur Holz-Gabel und -Messer. Was Thomas überhaupt nicht ausstehen kann. 😇
Komischerweise sind wir heute schon früh wach. Wir können sogar die «Dolphin experience» hier am Strand, welche um 8:45 Uhr stattfindet anschauen gehen. Zu Beginn war Monkey Mia ja ein Fischerdorf. Und die Fischer haben den Delphinen die Reste ihrer ausgenommenen Fische verfüttert. So sind die Delphine immer hier geblieben. Heute ist das eine sogenannte «Experience». Man kann zwei Ranger zuschauen, wie sie den erwachsenen Delphinen je 2 Fische füttern. Hat uns jetzt nicht so vom Hocker gehauen. 😇
Anschliessend sind wir zurück ins Zimmer und haben dort gefrühstückt. Drinnen halt, weil draussen soo viele Fliegen sind. Sogar bei recht starkem Wind. 😑
Was cool ist, der Emu spaziert die ganze Zeit durch das Resort und ist ein paar Mal bei uns vorbei gekommen. 😁
Für unsere Verhältnisse ist es noch früh, darum bleiben wir noch ein wenig im Fliegen geschützten Zimmer. Um 14 Uhr machen wir uns dann langsam bereit, um an den Strand zu gehen, also eincremen, Badehose anziehen und Strandtuch etc. einpacken. Es ist auch heute wieder um die 30°C und wir gehen direkt mal ins Wasser. Welches schon ein wenig kühl, aber schön klar ist. Eine Gruppe von Delphinen schwimmt hin und her und wir können sie von recht nahe sehen. Bis die «Aufseherin» (die immer mit den Delphinen hin und her läuft…) kommt und uns zusammenscheisst, wenn die Delphine kommen müssen wir aus dem Wasser raus. Eine ziemlich bescheuerte Regel. Wenn die Delphine nicht bei den Menschen sein wollen, können sie ja gehen. Aber ja, so gehen wir ins Wasser, dann wieder raus, wieder rein, wieder raus, …
Irgendwann sind dann Delphine weg und wir dürfen ungestört baden. 😆
Zwei Emus und Möven (what else) wechseln sich ab im Sachen der Badenden durchwühlen. 😆
Unsere sind ziemlich uninteressant. Um 17 Uhr gehen wir zurück, das Salzwasser und die Sonnencrème abwaschen. Dann warten wir noch kurz, bis die Sonne untergegangen ist, dann gehen wir im besseren Restaurant Abendessen. 😊
Heute sind wir um 9:20 Uhr wieder los. Bevor wir nach «Monkey Mia» fahren, halten wir noch bei zwei Attraktionen des Kalbarri National Parks. Zuerst beim «Nature Window». Ein Loch im Sandstein. Es befindet sich oben am Rand der grossen Schlucht, durch die der Murchison River normalerweise fliesst. Zur Zeit sind vom Fluss aber nur ein paar fast ausgetrocknete Pfützen zurückgeblieben. Entweder hat es zu viel Wasser (an der Ost-Küste) oder zu wenig (hier). Schon ein bisschen doof. Aber kann man ja nichts machen. 😇
Als nächstes fahren wir zum Skywalk. Das sind zwei Plattformen, die in dieselbe Schlucht hinaus gebaut sind. Von dort hat man eine super Aussicht. Die Fliegen sind hier extrem viele und dementsprechend nervig. Nach einer kurzen Pause im Café beim Skywalk fahren wir weiter nun mit dem Ziel «Monkey Mia».
Nach einem kurzen Shopping-Stopp in Denham, erreichen wir Monkey Mia um 16:21 Uhr. Leider hat es auch hier die lästigen Fliegen…
Nachdem wir diesmal all unser Gepäck vom Auto in’s Zimmer geräumt haben, machen wir einen Spaziergang durch das Resort. Ist noch recht gross. 😇
Dabei begegnen wir einem Pelikan, einem Echidna (oder auch Ameisenigel oder Schnabeligel) und einem Emu. 😁
Da ich gestern zu viel zu Abend gegessen habe, fällt es bei mir heute aus. Für Thomas holen wir eine Pizza und essen dann vor unserem Zimmer. 😊
Der heutige Tag ist ein langweiliger, normaler Tag. Um 10 Uhr das Zimmer verlassen, einkaufen gehen, solange wir noch in einer Stadt sind (😊) und dann fahren wir weiter nordwärts. Einmal tanken unterwegs und kurzer Photostop beim «Pink Lake». Dann sind wir auch schon im Kalbarri National Park. Der Küste entlang hat’s immer wieder Aussichtspunkte. Wir halten an zweien an und geniessen die Aussicht. Wobei das geniessen von den vielen Fliegen schon etwas verdorben wird…
Dann checken wir im «Kalbarri Palm Resort» ein und beziehen das Zimmer. Ein paar Snaks essen und unser Zeug für den kommen Ausflug packen. Um 17 Uhr startet unsere Flussfahrt auf dem «Murchison River». Wir fahren Flussaufwärts und sehen endlich mal freie lebende Kängurus. Sie sind zwar recht weit weg, aber es gibt sogar ein Video von ihnen. 😇
Neben den Kängurus leben da auch Ziegen mit sehr langen Hörnern und verschiedenste Vögel. Und halt Fliegen…
Es gibt noch einen kurzen Landgang, bevor wir nach 2 Stunden wieder im Hafen zurück sind und den Sonnenuntergang bestaunen können. Nun suchen wir noch ein Restaurant, welches noch nicht geschlossen ist. Tasächlich sind es sogar ein paar, die noch offen sind. Liegt vermutlich an den vielen Touristen, die hier sind. 😁
Auch hier müssen wir wieder unsere Starlink-Antenne auspacken, dass wir überhaupt eine brauchbare Internetverbindung kriegen. 😅
Heute nutzen wir das Zeitfenster bis 10 Uhr, dann muss das Zimmer verlassen sein, wieder voll aus. 😇
Thomas war gestern von meinem Lobster-Sandwich so beeindruckt, dass er heute zum Lunch auch noch eines essen möchte. 😁
Also fahren wir zur Lobster Shack. Wir müssen noch etwas warten, denn sie öffnen erst um 11 Uhr. 😊
Anschliessend geht’s weiter nach Norden. Nach ca. 1 Stunden Fahrt machen wir einen Abstecher ins Landesinnere zu den «Stockyard Gully Caves». Zu Beginn ist es noch eine geteerte Strasse, dann wechselt es zu einer Gravel-Road und schliesslich zu einer schmalen Sandpiste. Es hiess auch, man brauche ein 4WD Fahrzeug. Was wir auch haben, nur ist die Bodenfreiheit etwas zu gering. Sie etwas höheren Sandhügel in der Mitte der Piste sind jetzt nicht mehr so hoch. 😆
Aber wir sind bis zum Parkplatz gekommen und können den Rundweg durch die Höhle machen. Ist cool. Es ist stockdunkel und kühl in der Höhle.
Von dort aus könnte man die Sandpiste weiter nach Norden fahren und dann links wieder zurück zum Indian Ocean Drive. Thomas will das auch machen, ist ja schliesslich die richtige Richtung. 😊
Wir sind ein Stück gefahren und die Sandhaufen werden immer höher… Die Wahrscheinlichkeit, dass wir stecken bleiben steigt… Also versuchen wir das Auto irgendwie zu wenden und den Weg, den wir gekommen sind zurück zu fahren. Da kommen wir sicher durch. 😅
Anstatt jetzt schön der Küste nachzufahre, müssen wir nach Leeman wieder ins Landesinnere fahren. Dies ist die Umleitung, da es anscheinend einen Brand gegeben hat. Beim Eneabba Roadhouse pumpen wir die Pneus wieder auf und kaufen was zu trinken, bevor wir weiter fahren. Kurz nach 17 Uhr kommen wir in Geraldton an. Bevor die Sonne untergeht spazieren wir zum Strand, der nur 5 Gehminuten entfernt ist. Dort können wir dem Sonnenuntergang beiwohnen. Zum Abendessen gehen wir in die «The Foreshore Hangout Lounge».
Heute Morgen gab’s noch einen Kaffee und ein netten Schwatz auf der Terrasse, dann machen wir uns wieder auf den Weg. Um 9:15 Uhr soll sich der Stau nach Perth hinein in Grenzen halten.
Wir kamen auch wirklich gut durch Perth hindurch. Denn wir wollen noch etwas in den Norden. Kaum hat man die Stadt und deren Vororte verlassen, sind kaum noch Autos auf der Strasse. 😆
Die Landschaft erinnert auch eher an eine Wüste. Und es ist mit 32°C wieder schön warm. 😁
Um ca. 13 Uhr erreichen wir «Cervantes». Dort gehen wir als erstes in den «Lobster Shack» einen leckeren Lobster essen. Von dort führen wir die Recherche, wo wir übernachten werden, durch. Es wurde dann das «Cervantes Pinnacles Motel». Ein paar Gepäckstücke lassen wir im Zimmer. Dann gehen wir zuerst schnell in den General Store wieder frische Milch und Coke Zero einkaufen. 😜
Dann fahren wir in den «Nambung-Nationalpark». Dort befindet sich die «Pinnacles Desert». Praktisch jeder Nationalpark in Western Australia kostet Eintritt. Es gibt auch Holiday Passes für 5, 14 oder 30 Tage. Dort sind alle Nationalparks inbegriffen (wobei es natürlich immer noch Ausnahmen gibt). Wenn man ein paar Parks besucht, lohnt sich ein holiday pass auf jeden Fall. Also kaufen wir im Pinnacles Desert Discovery Centre einen 14 tägigen pass.
Dann nehmen wir die Auto-Route durch die Pinnacles Desert. Es hat unterwegs immer wieder Buchten, wo man parkieren kann. Im Zentrum haben sie auch eine Aussichtsplattform aufgebaut. Die Pinnacles übrigens, sollen eine Art versteinerte Bäume sein. Ist noch recht eindrücklich. Und sehr schöne Farben. Leider hat es aber auch hier wieder viele sehr nervige Fliegen. 😑
Anschliessend machen wir eine kleine Erkundungsfahrt durch Cervantes. Dabei entdecken wir 2 Strände, auf die man mit dem Auto fahren darf. Sogar Boote einwassern kann man. Was auch rege gemacht wird. Coole Sache. 😊
Im Motel kommt eine Gruppe Grau-Rosa Papageien zu Besuch. 😊
Theoretisch hat das Motel ein W-LAN. Praktisch ist das Signal bei unserem Zimmer fast nicht mehr empfangbar und kann man sich nicht einloggen. Also packen wir halt schnell die Star-Link Antenne und Zubehör aus und installieren sie draussen. Nun läuft es wie am Schnürchen. 😁
Thomas genehmigt sich zum Abendessen einige Süss-Saure Essiggurken, wie wir letztens im Aldi gekauft haben. Natürlich mit Aromat. 😆
Ich bin mit einem kalten Kaffee zufrieden. 😊
Da wir die heutige Übernachtung direkt im Hotel gebucht haben, ist das Frühstück inklusive. Dieses nehmen wir draussen an der Sonne, aber bei kühlem Wind zu uns. Aus demselben Grund dürfen wir bis 12 Uhr im Zimmer bleiben. Das nutzen wir jedoch nicht aus, sondern gehen kurz nach 10 Uhr. Als erstes möchte Thomas nochmals in einen Anaconda. Danach fahren wir in den CBD von Perth zum Kings Park. Von dort hätte man eine sehr schöne Aussicht über den Hafen und die Stadt. Nur scheinen wir nicht ganz die einzigen mit dieser Idee zu sein. Wir finden nicht mal einen Parkplatz in der Nähe der guten Aussichtspunkte. Nur beim DNA-Tower können wir parkieren. Aber wenn wir schon mal hier sind, gehe ich natürlich rauf und mache ein paar Bilder der Aussicht. Thomas bleibt ieber auf dem Boden. 😜
Nun müssen wir aber auch schon los. Wir sind noch suf Besuch beim Bruder eines ehemaligen Nachbarn von Thomas eingeladen. Auch er lebt mit seiner Frau seit 19 Jahren in Australien. Es gibt einen leckeren späten Lunch und wir haben viel auszutauschen. Auch von Ihnen erhalten wir Ausflugstipps. Die einen überschneiden sich mit denen die wir bereits erhalten haben. Was heisst, dass sie wirklich lohnenswert sind anzuschauen. 😜
Auch hier wird es langsam spät und wir haben noch keine Übernachtungsmöglichkeit für heute. Also lehnen wir das Angebot, hier bei ihnen zu übernachten, nicht ab. 😇
Auf Rottnest schläft es sich auch sehr gut und das «Frühstück» auf dem Balkon ist lecker. Nichtsdestotrotz müssen wir bis um 10 Uhr das Zimmer verlassen haben. 😊
Wieder lassen wir einen Teil des Gepäcks an der Reception, damit wir es etwas leichter haben beim Fahrrad fahren. 😇
Heute wollen wir auf den «Oliver Hill». Der liegt etwa in der Mitte der Insel und dort oben hat das Militär für den 2ten Weltkrieg eine Stellung (übrigens die bedeutendste von Western Australia) errichtet. Per Zufall fahren wir am Bahnhof der Siedlung «Settlement» vorbei und der Zug steht da. Kurzerhand erkundigt sich Thomas nach den Fahrten. In 15 Minuten fährt er los. Und zwar zur Oliver Hill Battery, dort gibt’s dann eine Führung durch die Stellung und eine Stunde später startet die Rückfahrt mit dem Zug. Unsere Fahrräder sind wirklich schitter, also kommt uns das Angebot grad gelegen. 😜
Die Zugfahrt ist cool und die Führung durch die Stellung spannend. Wieder zurück, suchen wir eine «Werkstatt», wo wir unsere Fahrräder mehr pumpen können. Ein bisschen besser laufen sie nun. Wir fahren noch an die Nordküste der Insel. Dort soll ein Glacé-Wagen sein. Soll, weil er eben nicht da war, sondern eine Baustelle. 😑
Dann fahren wir halt ohne Eis weiter. In der «Parakeet Bay» machen wir eine längere Pause und kühlen unsere Füsse im klaren Meerwasser ab. Mit Abkühlen meine ich abkühlen. Das Wasser ist nicht wirklich warm. 😊
Nun fahren wir wieder durch das Innere der Insel zurück zum Settlement. Der Eis-Verkäufer dort hat bestimmt offen. 😁
Und wir wollen ja unsere Fähre nicht verpassen. Um 16:30 Uhr fahren wir die 45 Minuten wieder zurück nach Perth. Oder genauer gesagt nach Hillary Harbour. Das liegt etwas nördlich vom CBD (Central Business District) Perth. Und eben in der Nähe des Hotels, wo wir vorher übernachtet haben, dem «Quality Resort Sorrento Beach» und auch heute wieder übernachten werden. Das Auto haben wir einfach dort in der Tiefgarage stehen lassen. 😇
Es ist immer noch da. Und die Kühlbox, welche wir an der neu erstandenen Batterie-Box angeschlossen haben, läuft auch immer noch. Hat alles super geklappt. 😁
Wir stehen heute um 5:30 Uhr auf, so können wir um 6 Uhr das Zimmer verlassen. Anscheinend machen das fast alle Australier so. Auf der Strasse läuft mehr als am Abend. 😆
Nach 15-Minütigem Spaziergang sind war auch schon am Hafen. Ein paar wenige arbeiten da schon, aber nicht sehr viele. Die Schalterbedienungen der Fährgesellschaft kommen erst…
Also warten wir halt. Obwohl wir uns schön an die Vorgaben gehalten haben mind. 1 Stunde vorher da zu sein. Das kann man wohl nie ernst nehmen. Auch nicht in Australien.
Um 6:45 Uhr erhalten wir dann unsere Tickets und können die Fahrräder abholen. Bei der Fähre vorne müssen wir nochmals kurz warten, bevor wir die Fahrräder abgeben und an Bord gehen können. Pünktlich um 7:31 Uhr legt die Fähre ab.
45 Minuten später sind wir auf Rottnest Island und nehmen unsere Fahrräder wieder in Empfang. Als erstes deponieren wir einen Teil unseres Gepäcks im Hotel. Dann geht’s auch gleich los auf unsere Velo-Tour rund um die Insel. Wir beginnen an der südlichen Küste und fahren Richtung Westen, bis an’s West-End. Unterwegs sind viele schöne Buchten und Strände. Und wir begegnen schnell den berühmten Quokkas. Die Mini-Kängurus von Rottnest Island. Die herzigen Tierchen haben überhaupt keine Angst mehr vor den Menschen. 😊
Die Fahrräder sind (leider wie erwartet) nicht sehr gut gewartet und dementsprechen anstrengend und unbequem zum fahren. Daher nehmen wir vom West-End aus die kürzeste Route zurück zum Hotel. Den restlichen Teil der Insel wollen wir dann morgen noch erkunden. Mit frischer Energie. 😅
Im Hotel legen wir uns etwa 2 Stunden an den Pool in die sehr bequemen Liegestühle. Kurz nach 16 Uhr gehen wir duschen und dann auch schon Abendessen in einem Restaurant ein paar Minuten entfernt. Schliesslich machen auch hier die Geschäfte und Restaurants früh zu.
Jetzt, am Abend kommen alle Quokkas aus ihren Schlafplätzen und es tummeln sich ganz viele überall in der «Siedlung». Es leben mehr als 10’000 Quokkas auf der Insel.
Nach dem Abendessen müssen wir noch etwas arbeiten und dann eher früh in’s Bett. In der letzten Nacht gab’s nicht so viel Schlaf. 😇
Da wir erst um 01:15 Uhr wieder im Hotel waren, stehen wir heute erst gegen 9 Uhr auf. Am Vormittag/Mittag planen wir die nächsten paar Tage. Wir haben ja gaaanz viele Tipps erhalten. 😊
Noch ein wenig arbeiten und eine Power-Bank für den Kühlschrank kaufen. Der Kühlschrank wird eben die nächsten 2 Tage im Auto bleiben, während wir «zu Fuss» nach Rottnest Island fahren.
Um 15 Uhr schaffen wir es dann endlich mal wieder ein bisschen an die Sonne. Und zwar am Pool der Hotelanlage. Immerhin scheint die Sonne, aber es fühlt sich nicht nach den versprochenen 31°C an. 😇
Die Sonne wird immer schwächer. Bevor wir wieder ins Zimmer gehen, sitzen wir noch schnell in die Sauna, wieder aufwärmen. Dann Duschen und im Hafen Abendessen gehen. Wenn wir schon am Hafen sind, schauen wir grad, wo wie morgen früh hin müssen. So klein ist der Hafen gar nicht. 😅
Wieder zurück sollten wir schon das meiste für morgen packen. Um 7:30 Uhr legt bereits die Fähre ab.
Wir schlafen etwas länger heute und nutzen den Vormittag, um wieder mal Wäsche zu waschen. 😊
Am frühen Nachmittag machen wir uns dann auf den Weg. Und zwar gehen wir eine Cousine der Frau eines Arbeitskollegen (etwas kompliziert 😊) besuchen. Sie ist mit ihrer Familie vor 20 Jahren von Deutschland nach Australien ausgewandert. Sie haben schon einiges von Australien gesehen, im Gegenteil zu den meisten Aussies, die fast nie Reisen gehen. Und sie werden uns einige Tipps und Empfehlungen abgeben, was wir noch anschauen sollen.
Sie sind super nette Leute und der Nachmittag hat sehr viel Spass gemacht. Wir waren mit ihnen einen späten Lunch im «The Amberton Beach Bar and Kitchen» geniessen und haben danach sehr viele ToDo’s aufgeschrieben. Erst um 00:45 Uhr sind wir dann wieder gegangen. 😅
Daher kommt der Eintrag vom Samstag auch erst am Sonntag. 😇
Um 8 Uhr stehen wir bereits wieder auf. Wir müssen wieder umpacken, sodass die Sachen für den täglichen Gebrauch gut erreichbar sind. Und die Haare noch abduschen. Wie es scheint ist es in Australien nicht üblich, dass der Frisör die Haare wäscht. Er schneidet nur. 😊
Um 10 Uhr müssen wir das Zimmer verlassen haben. Nun heisst es die Packordnung im Auto auch dem Neuen anpassen. Es ist nämlich etwas kleiner als das letzte.
Als nächstes besuchen wir einige Geschäfte, die Outdoor, Freizeit und Gartenartikel verkaufen. Im «Bunnings Claremont» finden wir schliesslich einen passenden Stuhl für unseren Camping-Tisch. Den letzten haben wir in Brisbane gelassen, da er als Sperrgut hätte transportiert werden müssen und das viel mehr kosten würde, als einen Neuen zu kaufen. 😇
Dann fahren wir der Küste entlang nach Norden in den Stadtteil Sorrento. Hier wohnen wir die nächsten 3 Nächte im «Quality Resort Sorrento Beach». Wir beziehen das Zimmer und stellen die Klimaanlage auf Heizen. 😜
Denn, nun ja, wie immer, beginnt es zu regnen. Das erste mal dieses Jahr in Perth. 😆
Nun haben wir ja keine Milch mehr, also gehen wir noch einkaufen und am Hafen was kleines zu Abend essen.
Ohne Wecker sind wir bereits um 7 Uhr wach und stehen auch kurz darauf auf, duschen, frühstücken und packen fertig. Grad pünktlich um 10 Uhr geben wir das Zimmer ab. Erster Stopp machen wir dann an einer Autowaschanlage mit DIY-Boxen. So schmutzig können wir das Auto nicht abgeben. 😅
Dann geht’s weiter ins Westfield Shopping Center nur 4 Minuten entfernt. Dort gehen wir kurz nochmal zum Frisör. 😁
Und Thomas leistet sich eine Zimt-Rolle bei Cinnabon. Weiter geht’s dann zum Flughafen Brisbane. Ich warte mit dem ganzen Gepäck dort, während Thomas das Mietauto zurück bringt. Nach etwa 1 1/2 Stunden kommt Thomas wieder. Anscheinend war es eine komplizierte Sache, da wir ins Northern Territory gefahren sind, obwohl wir das nicht gedurft hätten. Und nun geben wir das Auto 11 Tage zu früh zurück. Nach einigen Verhandlungen und Gespräche mit einem höheren Chef, konnten sie sich einigen und Thomas musste bloss 50.- AUD als «Strafe» bezahlen.
Nächste Aufgabe ist die Kühlbox, die wir ja mitnehmen, in Plastik einzupacken, sodass sie nachher nicht aussieht, als ob sie im Krieg gewesen wäre. Diesen Service gibt› s aber nur im International Terminal und wir sind ja im Domestic. Wieder bewache ich das Gepäck, während Thomas mit der Kühlbox ins International Terminal geht.
Das Einpacken geht eigentlich schnell, aber der Shuttlebus zum Domestic Terminal zurück ist nicht sehr zuverlässig… Als endlich mal einer kommt, meint dessen Chauffeur, er fahre nicht mehr. Er habe nun Feierabend. 😆
Irgendwann kommt dann der nächste Bus.
In dieser Zeit habe ich alle Gepäck-Etiketten ausgedruckt und befestigt. Nun können wir unsere 6 Gepäckstücke noch aufgeben. 😇
Das klappt problemlos. Genau so wie die Sicherheitskontrolle danach. Beim Gate müssen wir nur eine knappe Stunde warten bis wir Einsteigen dürfen. Der Pilot scheint es eilig zu haben, denn mit einem rollenden Start geht’s mit nur 15 Minuten Verspätung in die Luft.
Es gibt sogar ein Abendessen inkl. Dessert auf dem Flug. Nach 5 Stunden, um 22:42 Uhr oder nach aktueller Zeit 20:42 Uhr (😇) landen wir in Perth. All unsere 6 Gepäckstücke haben es ebenfalls nach Perth geschafft. 😊
Bei einer sehr freundlichen Dame am Mietautoschalter konnten wir ein Nissan X-Trail für 3 Wochen mieten. Dann nur noch zum Motel fahren und wir können schlafen gehen. Beim ersten Kreisel beobachten wir ein Fahrzeug, dass auf der falschen Strassenseite, also rechts, in den Kreisel reinfahren will. Er oder sie merkt es aber noch kurz davon. Diese Touristen…! 😜
Gestern Abend haben wir noch den Flug von Brisbane nach Perth gebucht. Wir fliegen am Donnerstag, 11. April um 17:30 Uhr. Wir haben die letzten beiden Plätze im Flugzeug bekommen. Im Moment haben sie hier Schulferien und alle Flüge in den nächsten Tagen sind ausgebucht oder kosten ein Vermögen…
Kurz vor 10 Uhr können wir los. Als erstes gehen wir nochmals zum Beachouse Cafe was leckeres frühstücken. 😁
Etwa um halb 12 Uhr verlassen wir dann Woolgoolga und fahren auf dem Pacific Motorway Richtung Norden. Bei «Coolangatta» biegen wir rechts ab auf den Gold Coast Highway, um durch «Gold Coast» hindurch zu fahren. Gold Coast ist die 5. grösste Stadt Australiens und ein sehr beliebtes Urlaubsziel der Australier.
Sie haben hier sehr viele Wolkenkratzer oder Hochhäuser hingebaut. Zum Teil extravagante Formen, fast wie in Dubai. 😊
Mit den Kanälen sehen einzelne Stadtteile ähnlich aus wie Fort Lauderdale oder Miami.
Etwa die Hälfte der Strecke ist eine halbe Baustelle und wir fahren über schätzungsweise 500 Ampeln. 😆
War ein spannendes Sightseeing. Den Schluss fahren wir wieder auf dem Pacific Motorway bis Brisbane. Das heutige Motel liegt in der Nähe des Flughafens und so müssen wir auch hier noch durch die Stadt durch fahren.
Das Abendessen lassen wir heute ausfallen. Nun heisst es alles flugtauglich verpacken. 😅
Der heutige Tag startet mit Sonnenschein und 22°C. Thomas hat bereits wieder auf kurze Hosen umgestellt. Um viertel nach 9 Uhr verlassen wir den Campingplatz. Die heutige Fahrt dauert planmässig nur knapp 4 Stunden.
In Kempsey fahren vom Highway ab auf den «Tourist Drive 12». Dieser führt uns über’s Land mit vielen grünen Weiden, über die Ufer getretenen Flüssen und einige herzige Dörfer. In einem davon, «South West Rocks» halten wir an und machen einen kleinen Spaziergang. Nun habe auch ich zu kurzen Hosen gewechselt, denn als wir um 14 Uhr in «Coffs Harbour» einen Tank-Stop einlegen zeigt das Thermometer wieder 29°C an. 😎
Um 14:30 Uhr erreichen wir «Woolgoolga». Hier hat Mason, Elena’s Freund, vor ca. 1 Jahr mal gearbeitet. Wir gehen direkt zu dem Cafe, «Beachhouse Cafe» und wollen den Gruss an seine Chefin ausrichten. Sie hat aber erst grad ein Kind bekommen und wird eine Zeit nicht mehr arbeiten. Die Küche ist leider bereits zu, darum nehmen wir beim Nachbar «Tango Juice Bar & Ice-Creamery» ein Erdbeer-Shake. 😊
Bevor die Sonne untergeht laufen wir noch dem Woolgoolga Beach entlang. Nach ca. 1,2 km sollte ein Schiffswrack herumliegen. Wir haben es aber nicht gefunden. Vermutlich ist es nun ganz im Sand verschwunden. 😅
Wieder beim Auto können wir den Sonnenuntergang noch ansehen. Dann fahren wir zurück zum Motel, dem «The Seaview Tavern». Sie haben ein gleichnamiges Bistro oder eben eine Taverne, wo wir Abendessen gehen. 😊

Nachdem wir das Zimmer gestern mit dem Haarföhn aufgeheizt haben, war es dann schön warm. 😁
Heute morgen erwachten wir bereits um 6 Uhr, da die Flughunde einen riesen Lärm machen. Um 8 Uhr stehen wir dann auf und frühstücken.
Bevor wir Canberra wieder verlassen, fahren wir bei den wichtigsten Gebäuden vorbei. Zuerst halten wir kurz beim «Old Parliament House», welches heute ein Museum ist. Dann fahren wir einmal um das neue «Parliament House» herum. Das reicht dann auch schon, das alte ist schöner. 😊
Dann parken wir beim «Australian War Memorial». Auch das ist ein Museum. Aber wir gehen nicht hinein. Aussen ist eine riesen Baustelle. Wir laufen der Anzac Parade entlang in Richtung altem Parlament. Auf der einen Seite hin und auf der anderen zurück. Entlang der Anzac Parade haben sie einige Denkmäler aufgestellt. In den Photos könnt ihr sie alle bewundern. 😜
Noch kurz eine Pipi-Pause in Poppy’s Cafe, dann geht› s weiter in Richtung Sydney. Bei «Pheasants Nest Northbound» füttern wir das Auto und uns. 😊
Wir testen mal den «Hungry Jack’s» aus. Das ist die australische Variante des Burger King. Sie können zwar die Bestellung nicht lesen, aber als der Burger dann komplett ist schmeckt er ganz gut. 😁
Je näher wir Sydney kommen, desto dichter wird der Verkehr. Da Sydney keine Umfahrung hat, jedenfalls keine, wo man nichts bezahlen muss, nehmen wir den kürzesten Weg durch Sydney durch. 😆
Das alleine dauert 2 Stunden. Und das nicht mal im Abendverkehr. Es ist 15 Uhr. Als wir wieder auf den Highway kommen, sind wir zwar die Ampeln los, aber immer noch dichter Verkehr. Aber such der lichtet sich langsam. Jedoch bleiben netterweise die zwei Spuren erhalten. Es wird langsam dunkel und wir unterbrechen unsere Fahrt für die Nachtruhe. Wir übernachten auf einem «Australian Motorhome Tourist Park» mit dem Namen «Twelve Mile Creek». Da wir nicht mit Zelt etc. ausgerüstet sind, haben wir ein Bungalow gekriegt. 😁
Da es auf dem Camping-Platz kein W-Lan hat, haben wir kurzerhand die Starlink-Antenne ausgepackt und unser eigenes Internet «gemacht». 😊

In der Nacht auf heute haben wir auf Winterzeit umgestellt und wieder eine Stunde geschenkt bekommen. 😊
Um ca. 9:30 Uhr verlassen wir das Zimmer. Ich warte mit dem Gepäck unten, während Thomas das Auto aus der Garage holt. Ich warte und warte und warte… Schliesslich kommt er doch noch um’s Eck. Anscheinend herrscht im Parkhaus (welches eben auch für das Shopping-Center ist) ein einziges Chaos. Vielleicht gibt’s heute was gratis?!? 😆
Dann ist die direkte Ausfahrt auch noch gesperrt und Thomas muss um den ganzen Block wieder her fahren. Und dann stehen da noch die Busse, die Flugpersonal ins Hotel bringen mitten im Weg. Die, die ihn kennen, wissen, wie «gut» gelaunt Thomas nun ist. 😇
Nachdem er sich noch kurz über Google Maps aufgeregt hat, sind wir dann doch auf der richtigen Strasse aus Melbourne raus. 😁
Kurz nachdem wir Melbourne verlassen haben, machen wir an einer Tankstelle halt, tanken und reinigen die Scheiben. Innen und Aussen. Die vielen toten Fliegen trübten die Sicht ein wenig. 😜
Oh, und natürlich hat’s in Melbourne geregnet, als wir gegangen sind. Jetzt, also um 12 Uhr, ist’s trocken mit einem Gemisch aus Sonne und Wolken bei 21°C. Die Temparatur steigt noch auf 24°C (kurzfristig), dafür geraten wir immer wieder in kurze Regenschauer. Aber im Grossen und Ganzen kommen wir gut voran. Am frühen Nachmittag passieren wir die Grenze zu «New South Wales» und gegen späteren Nachmittag die Grenze zum «Australian Capital Territory». Dem kleinen Staat, der die Hauptstadt von Australien, «Canberra», beherbergt. Oder bzw. nur für die Stadt gegründet wurde. 😅
Hier, in Canberra werden wir übernachten. Auf dem Weg zum Hotel, was sich dann eher als Wohnungskomplex entpupt, sehen wir nicht sehr viel der Stadt. Wir werden morgen noch eine kleine Rundfahrt machen, bevor wir weiterfahren. Das Zimmer ist zwar sehr schön und modern, aber die Verückten haben es auf 17°C (!!!) runtergekühlt. 😑
Zu Abend gibt’s heute einen Hamburger im «Wonderburger», welcher nur 5 Gehminuten entfernt ist. Und als Dessert ein Eis bei der Gelateria gleich daneben. 😁
Dort befindet sich auch ein Lebensmittelladen, der Oh-Wunder, noch bis 22 Uhr offen ist. 😨 😊

Das Bett ist wieder schön weich und wir haben heute keine Eile, da wir einen Tag hier in Melbourne bleiben. Daher stehen wir um 10 Uhr mal langsam auf. 😇
Nachdem Thomas kein Rahm für die Erdbeeren gefunden hat, isst er halt Frosties zum Frühstück. 😊
Dann Arbeiten wir noch eine Stunde und machen uns dann auf zur «Free-Tram-Zone». Das ist eine zentrale Zone, genauer gesagt der CBD (Central Business District) in Melbourne, wo alle Trams gratis sind. Mit der Nummer 35 kann man à la Hop-On Hop-Off eine Rundfahrt machen. Wir fahren erst einmal die Runde und steigen dann in der Nähe der «State Library Victoria» aus. Von dort laufen wir zu Fuss zu diversen Sehenswürdigkeiten und schönen alten Gebäuden. Abendessen waren wir in einem «Sushi-Hub». Sie haben da, neben «normalem» Sushi, auch ein Band, wo verschiedenfarbige Teller mit Sushi darauf im Kreis laufen und man die Teller einfach nehmen kann, wenn man mag. War sehr lecker. 😊
Zurück in die Nähe des Hotels sind wir wieder mit dem Tram gefahren. Von der Grenze der Free-Tram-Zone zum Hotel mussten wir halt noch laufen. Als es dunkel ist, möchte ich nochmals die «Webb-Bridge» photographieren. Dann sind wir definitiv genug gelaufen für heute. 😇
Wir fahren wieder relativ früh, um 9:30 Uhr los. 😊
Und zwar geht’s weiter auf der Great Ocean Road in Richtung Melbourne. Wir halten wieder 2, 3 Mal an für Wasserfälle, die praktisch kein Wasser führen (😆) und Aussichten auf’s Meer. Immerhin ist heute ein sonniger Tag. Und mit 20°C nicht mal allzu kalt. 😊
Kurz vor Melbourne war auf der rechten Strassenseite eine Erdbeer-Farm, wo man sie selber pflücken kann. Kurzerhand sind wir abgebogen und haben je eine Schale (fast) gefüllt. Etwas schade, dass Saisonende ist, es hatte nicht mehr soo viele schöne Erdbeeren.
Dann kommen wir auch schon in die Stadt und in den komplizierten Verkehr. Aber wir haben es erstaunlicherweise auf Anhieb geschafft unser Hotel, das Novotel Melbourne South Wharf, zu finden. Hier haben wir das Zimmer 2607 bekommen. Das heisst es ist im Stock 26, dem obersten des Gebäudes. 😁
Ja, die Aussicht ist wirklich toll. Wenn man schon in einer Grossstadt wohnt, dann auch so, dass man was sehen kann. 😊
Wir machen gleich noch eine Erkundungstour durch die Nachbarschaft und finden jede Menge Kunstobjekte und witzige Brücken. Es hat eine schöne und lange Promenade am Fluss entlang. Um das richtige Abendessen zu finden, sind wir zwar etwas rumgeirrt, haben aber dann doch noch ein Lokal gefunden, das Thomas› Vorstellungen entsprach. 😇
Viele Kunst-Objekte sind beleuchtet und sehen bei Dunkelheit noch cooler aus. Auch der Blick aus unserem Fenster finde ich bei Dunkelheit noch faszinierender.
Wir nehmen’s heute gemütlich und starten um 9:45 Uhr. Als erstes halten wir beim Whale watching Lookout von Warrnambool. Hier soll man besonders viele Buckelwale vom Land aus sehen können. Nun ja, leider ist grad nicht «Wal-Saison», sie kommen im Winter, also Mai – Oktober, hier vorbei. Wir sehen also keine Wale, sondern fahren weiter zur «Great Ocean Road». Eine «Scenic Drive», wie das hier so schön heisst, eine schöne Strasse, wo man vieles sehen kann. Auf dem Weg dorthin kommen wir am «Cheese World» vorbei. Ist ja klar, dass wir da schnell anhalten. 😜
Käse kaufen wir keinen, aber Thomas nimmt einen Milchshake und wir schauen das Museum an, das sie da noch haben. Es scheint, als ob sie da einfach alles, was sie in den alten Häusern gefunden haben, ausgestellt haben. 😁
Eine kunterbunte Mischung aus allen möglichen alten Sachen. 😊
Die Rahmfabrik steht grad an der Strasse gegenüber und beim Weiterfahren passieren wir jede Menge Weiden mit Kühen. Fast wie Zuhause. 😊
Nun haben wir die Great Ocean Road erreicht und folgen ihr mal so weit wir heute kommen. Das ist nicht sehr weit, da wir allpot wieder rausfahren, um die wunderschöne felsige Küste zu bewundern. Die «Twelve Apostel» sind wohl die berühmtesten Steine an der Südküste. Dementsprechend hat es sehr viele Besucher. Sogar jetzt, in der Off-Season, ist der Parkplatz fast voll. 😆
Man muss einen kurzen Weg vom Besucherzentrum zum Meer hin laufen. Zu Beginn warnen sie mit einem Schild vor «Venomous Snakes». Uns hat ein Reptilienexperte mal erklärt, es gäbe in Australien gar keine giftigen Schlangen, man könne sie alle essen. 😜
(Im englischen wird halt zwischen venomous und poisonous unterschieden 😊) Aber bei dem Lärm und der Kälte haben wir natürlich keine Schlange gesehen.
Weiter geht’s durch einen «Regenwald», wie sie ihn nennen. Wir kriegen sogar einen «wilden» Koala zu Gesicht. 😎
Ich wollte das «Cape Otway Lighthouse» noch anschauen gehen, aber als wir dort ankommen, um 16:31 Uhr, macht der Ranger grad das Tor zu…
Tja, dann schauen wir den Leuchtturm halt nicht aus der Nähe an, sondern nehmen den «After Hours Walk» (heisst das nicht schon alles, wenn es sogar einen öffentlichen after hours walk gibt?!?). Immerhin ein spannender Weg, von dessen Ende man den Leuchtturm aus der Ferne sehen kann.
Nach einer guten halben Stunde Auto fahren, erreichen wir «Apollo Bay». Eine Gruppe Australier, die wir in Coober Pedy getroffen haben, hat uns diesen Ort empfohlen. Also übernachten wir dort. Das Restaurant, das sie uns empfohlen haben, schliesst zwar zu früh für uns, aber das neben dem Motel ist auch nicht schlecht. 😊
Beatrice’s Flug geht erst um 13 Uhr, so haben mehr als genug Zeit um das Auto zu beladen, auszuchecken und zum Flughafen zu fahren. Obwohl Adelaide den 5. grössten Flughafen von Australien hat, ist er recht klein und übersichtlich. Alles läuft reibungslos und wir wünschen Beatrice einen guten Heimflug. 🛧
Es war am Morgen schon bewölkt und nun regnet es wieder. Obwohl es ja in Adelaide nie regnet. 😑
Thomas und ich räumen das Auto noch um, sodass nichts rumfliegt und fahren dann los in Richtung Melbourne. Eigentlich wollten wir ja noch 1, 2 Tage auf das «Kangaroo Island» südlich von Adelaide. Dorthin kommt man nur mit einer Fähre. Und die Rückreise ist diese Fähre für die nächsten 4 Tage komplett ausgebucht. Vermutlich sieht es mit den Hotels nicht besser aus. Also entscheiden wir uns, nicht nach Kangaroo Island zu gehen, sondern direkt weiter nach Melbourne. Naja, mehr oder weniger. In «Warrnambool» wollen wir einen Zwischenstop machen.
Kaum haben wir Adelaide und Vororte verlassen, müssen wir die Strasse nicht mehr mit vielen Anderen teilen. 😊
Die Felder und Wiesen neben der Strasse wirken alle ganz ausgetrocknet. Trotzdem halten sie da Kühe und Schaffe und pflanzen Reben an. Etwas weiter «pflanzen» sie sogar Tannenbäume an, woraus sie dann Holz machen um Häuser zu bauen. Mit immer wieder kommenden Regenschauern erreichen wir Warrnambool kurz vor 19 Uhr. Schon 19 Uhr, weil wir wieder mal die Zeitzone gewechselt haben und eine halbe Stunde nach vorne gesprungen sind. Wir befinden uns nun im Bundesstaat «Victoria». Wir gehen zu Fuss im Japanischen Restaurant Red Spoon Abendessen. Und Thomas genehmigt sich trotz winterlichen 15°C ein Eis zum Dessert. 😊
Heute war normal Frühstück um 9 Uhr. Dann gehen wir mit dem Auto auf eine kleine Erkundungstour durch Adelaide (naja, einen Teil davon 😜). Und da Beatrice morgen wieder zurück fliegt und sie noch einen Hartschalen-Koffer kaufen möchte, wollen wir in ein Shopping-Center fahren. Auf dem Weg dahin machen wir Halt beim China-Town von Adelaide. 😊
Das ist eigentlich nur eine Strasse. Hat aber besonders viele Restaurants dort. Gleich nebenan befindet sich der «Adelaide Central Market». Eine riesige Markthalle voller Stände, die Fleisch, Käse, Früchte, Gemüse, Süssigkeiten, Brot usw. weiterkaufen. Wir schlendern dort durch, bevor wir weiter zum Shopping-Center «Rundle Mall» fahren. Shopping-Center in Australien sind meistens eher Fussgängerzonen mit ganz vielen verschiedenen Geschäften und nicht ein einziges Gebäude. Im Warenhaus «Myer» findet Beatrice schliesslich den passenden Koffer.
Wir haben noch Zeit, also fahren wir an den Strand bei Glenelg und von dort nach Norden, möglichst am Strand entlang. Zum Teil stehen dort schöne und teure Häuser. Und die Strände dünken einem unendlich. 😊
Ich habe auf Google-Maps ein Schiffswrack entdeckt und möchte das noch anschauen gehen. Also halten wir dort am Strassenrand und machen den kurzen Spaziergang zu den Wracks hin.
Auf der Rückfahrt zum Hotel geraten wir in den Feierabendverkehr und können mit 10 Minuten Verspätung am wöchentlichen Teammeeting teilnehmen. 😅
Anschliessend gehen wir hier im Hotel Abendessen. Dann muss Beatrice ihren neuen (und den bestehenden) Koffer packen. Sie darf (oder muss 😇) auch einige Sachen von uns, die wir nicht mehr brauchen, wieder nach Hause nehmen. 😁
Übrigens ist es hier nun definitiv herbstlich geworden und war heute nur noch 18°C warm mit kalten Wind. 😆
Heute können wir ein wenig ausschlafen. Erst um 11 Uhr haben wir mit der Familie der Freundin von Beatrice abgemacht. Zuerst haben wir bei ihnen Zuhause geplaudert, dann sind wir mit ihnen in ihr Lieblingslokal «auf der anderen Strassenseite» (was etwa 5 Minuten Fussweg bedeutet) Mittagessen gegangen. War sehr lecker. 😊
Dann wieder zurück zu ihnen nach Hause Kaffee trinken. Wir bleiben noch bis kurz nach 16 Uhr. Es ist noch hell und es regnet nicht, also machen wir noch einen Ausflug nach «Hahndorf». Ja, hier hat es viele deutsche Restaurants und Geschäfte. 😊
Die Tageshöchsttemperatur war heute 20°C. Typisch Herbst halt. Und es habe in Adelaide seit 90 Tagen nicht mehr geregnet. Nun ja, jetzt regnet es jedenfalls wieder. Und wird immer kälter. Ich denke ein Ausrüstungswechsel ist angesagt, sobald wir wieder im Hotel sind. 😆
Wieder heisst es früh aufstehen und packen. Um 8:30 Uhr fahren los weiter gen Süden mit dem Ziel; Adelaide. Alle Wolken haben sich wieder verzogen und der Himmel ist stahlblau. Nur die Temperatur mit 23°C lässt noch zu wünschen übrig. 😊
Es liegen wieder sehr viele tote Kängurus am Strassenrand… 😑
Lebens sehen wir keine. Dafür eine Emu-Gruppe, die schön wartet, bis wir langsam geworden sind und dann die Strasse überquert. 😊
Einen geraden Teil der Strasse haben sie eine Notlandepiste für Flugzeuge verwendet und auch so bemalt.
Kurzer Tank und Pipi Halt beim «Glendambo Ampol Roadhouse». Kurz darauf halten wir beim Aussichtspunkt für den «Lake Hart». Ein schöner, weisser Salzsee. Aber es hat viele Fliegen.
Wir begegnen weiteren Gruppen Emus. Die bleiben jedoch schön abseits der Strasse. Es fühlt sich langsam so an, als ob wir uns der Zivilisation nähern. Es gibt fast immer Mobil-Netz, hat viele Leitplanken und es sind recht viele normale PWs unterwegs. 😇
Um die Mittagszeit haben wir nun wieder 32°C. Die Temperatur steigt sogar auf 34°C an. 😎
Ab Port Augusta wird die Strasse wieder eine richtige 2-spurige Autobahn. Auf der man zwar nur 110 km/h fahren darf, aber immerhin immer überholen kann. Die Emus abseits der Strasse werden mit Schafen ausgetauscht. Gefühlt fahren wir durch ganz Adelaide hindurch, bis wir beim Hotel sind. Effektiv waren es nur ca. 3/4. 😆
In Adelaide wohnen 1,2 Millionen Menschen. Eine davon ist eine alte Freundin von Beatrice. Grad nachdem wir die Zimmer bezogen haben, machen machen sich Thomas und Beatrice auf zu ihr, einen Besuch abstatten. Ich bleibe im Hotel und kann gemütlich meinen Bericht fertig machen und den feinen Osterhasen essen. 😇
Apropos; Allen wunderschöne Ostern! 😁 🐰 🥚
Im Felsenzimmer merkt man überhaupt nicht, wie spät es ist. Nur die Geräusche draussen verraten, dass nun Tag bzw. Morgen ist. Also stehen wir mal auf und trinken unsere Milch zum Frühstück. Und zwar draussen, da ist’s wärmer. 😜
Zu unseren Ungunsten ist es heute wieder bewölkt und sieht nach Regen aus…
Um 9:15 Uhr steigen wir ins Auto und fahren zur «Tom’s Working Opal Mine». Um 10 Uhr startet die Führung durch die Miene. Mila, die Frau des leider verstorbenen Tom’s, führte uns durch die Miene. Es war sehr cool. Sie hat tolle Geschichten und witzige Facts erzählt. Schliesslich war sie von Anfang an dabei. 😁
Zum Schluss gab’s Kaffee, Tee, Schokolade oder Milch Shake und frisch gebackene Brötchen mit Schlagsahne und Marmelade. Mmmhh… 😁
Im Opal-Shop dort haben wir ein wenig «gchröömled». 😇
Als nächstes besuchen wir das «Umoona Opal Mine & Museum». Der Eingangsbereich in ein Museum über Coober Pedy und Umgebung, wo sie unter anderem auch Knochen von Wasserdinosaurier gefunden haben. 😆
Dann kommt wieder ein Opal-Shop und ein kleines Kino. Auch hier sind wir in einer alten Opal-Miene. Sie wurde grössenteils von zwei Männern von Hand gegraben, bevor sie zu einem Museum erweitert wurde. Die Besichtigung der Miene war auch spannend, aber lange nicht so gut wie die beim Tom’s. 😊
Den Kaffee und Tee lassen wir hier aus und fahren direkt zur nächsten Sehenswürdigkeit, der «Serbisch-Orthodoxen Kirche» von Coober Pedy. Und es regnet sogar in Coober Pedy! Sie haben durchschnittlich 1 Regentag im Monat März und wir erwischen den doch tatsächlich. 😆
Nach der Kirche geht’s weiter zum Golfplatz(!). So ziemlich jedes Kaff in Australien hat einen eigenen Golfplatz. So auch Coober Pedy. Mit dem Unterschied, dass es hier kein Rasen gibt. Man spielt auf dem Wüstenboden. Um die Löcher rum ist schwarzer Sand aufgehäuft, welchen man jeweils mit einer Walze erst platt walzen muss. 😁
Auf dem Rückweg werden einige coole Objekte photographiert, bevor wir wieder bei «John’s Pizza Bar & Restaurant» Abendessen.
Nach dem Abendessen (es hat glücklicherweise aufgehört zu regnen) fahren wir an die Hauptveranstaltung für heute Abend, dem Autorennen bei Flutlicht auf den «Coober Pedy Speedways». Mit alten Autos fahren sie dann zweier und vierer Rennen. Leider nie alle 6 zusammen. Als Begrüssung fährt der Osterhase mit der Feuerwehr ein paar Runden. 😊
Von ihm kriegen wir sogar ein Lindt-Ostereili geschenkt. Als Zwischenprogramm fährt ein Fahrer die Challenge, seine Hinterreifen möglichst schnell zerplatzen zu lassen. 😆
Ist eine witzige Veranstaltung. Oh und es gab einen sehr schönen Sonnenuntergang gleich nebenan. 😁
Zum Rennen gibt’s unten ein recht langes Video. 😇
Um 21 Uhr ist das Rennen beendet, wer gewonnen hat weiss niemand, und wir fahren ins Motel zurück.
Eigentlich wollten wir heute um 8 Uhr losfahren. Effektiv haben wir es dann um 9 Uhr geschafft. 😇
Aber es ist wieder ein wunderbar sonniger Tag. 😁
Nach 250 km, beim Erldunda Roadhouse in Ghan tanken wir wieder voll. Dann geht’s nach Süden.
Nach weiteren 200 km überschreiten wir die grenze vom «Northern Territory» nach «South Australia». Hier darf man nur noch 110 km/h schnell fahren. Die Handy-Netz-Abdeckung ist genau so schlecht wie im Norden. Aber schliesslich sind wir ja im Outback. 😇
Oh und hier im Süden berücksichtigen sie die Sommerzeit, welche noch bis zum ersten Sonntag im April aktiv ist. Das heisst, wir müssen unsere Uhren eine Stunde vor stellen und haben wieder 9 1/2 Stunden Vorsprung. 😅
Nächster Tankstop machen wir im Cadney Homestead Roadhouse.
Wir stellen auch in Australien ein leicht erhöhtes Verkehrsaufkommen vor Ostern fest. 😊
Das Thermometer ist inzwischen auf 36°C geklettert. 😎
Überall stehen Tafeln «Beware of Cows» oder «Unfenced Road. Watch for Animals», aber wir sehen weit und breit keine Kühe. Überhaupt keine Tiere, ausser Vögel. Jedenfalls lebende Tiere. Auf dieser Strecke haben wir bis jetzt am meisten getötete Tiere gesehen…
Früher als geplant kommen wir in «Coober Pedy» an. Coober Pedy ist eine alte Bergbaustadt. Der Hauptmarktanteil aller Opale der Welt kommen von hier. Es liegt mitten im Outback (Wüste) und es kann sehr heiss werden. Darum haben die geneigten Bergleute ihre Wohnungen seit Anbeginn in den Felsen rein gehauen. Dort ist es schön kühl ohne Klimaanlage. Wir wohnen ebenfalls in einem Motel, das in den Felsen hinein gebaut ist. Es ist sehr schön gemacht, modern und sauber. Der ältere Herr am Empfang erklärt uns ausgiebig die Sehenswürdigkeiten und Restaurants.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben gehen wir direkt auf die erste Rundfahrt. Und zwar zum «Kanku Breakaways Conservation Park». Dieser liegt nördlich von Coober Pedy und ist eine atemberaubende Landschaft. Mit ihren verschiedenfarbigen Hügeln wurde sie schon öfters als Filmdrehort verwendet. Z.B. «Ground Zero» oder «Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel». Die eine Seite des Parks grenzt an einen Zaun. Dieser Zaun ist ebenfalls berühmt. Er ist zwei Meter hoch (das wird jedenfalls behauptet, meiner Meinung nach ist er nur 1,7m hoch) und erstreckt sich über 5’300 km quer durch Australien über drei Territories hinweg. Es ist der sogenannte Dingo-Zaun. Es soll die Dingos, die im Norden leben, von den ganzen Schafen im Süden fernhalten. Ob es funktioniert, wissen wir nicht. 😜
Es ist bereits dunkel, als wieder in Coober Pedy sind. Noch schnell Abendessen im «John’s Pizza Bar & Restaurant» und dann zurück in die Höhle (wortwörtlich). 😁
Eine kleine Bemerkung zu Anfang: Ich habe festgestellt, dass die meisten Videos (ab dem 18.03.) gar nie funktioniert haben. 😑
Was aber noch schlimmer ist, niemand hat was gesagt! 😇
Aber sie sind nun geflickt und können angeschaut werden. 😎

Etwa um halb 9 Uhr verlassen Thomas und ich heute das Zimmer. Nach 50km Fahrt erreichen wir den zweiten «heiligen» Berg dieses National Parks, den «Kata Tjuta». Oder besser gesagt die Kata Tjuta, denn es sind mehrere Berge, die aus dem Wüstensand ragen. Es windet recht stark hier, was die Fliegen etwas fern hält. Schliesslich heisst der Trail auch «Valley of the Winds». 😊
Der 7,6 km lange Rundweg zwischen den Felsen soll 4 Stunden dauern und sehr anspruchsvoll sein. Anspruchsvoll waren 2 – 3 Stellen, ansonsten war es mit guten Schuhen kein Problem. Ein sehr schöner Weg. Man sieht alles, Wüste, Bäume, Bäche und natürlich die roten Felsen. Als allerdings der Wind nachlässt, kommen die Fliegen wieder und wir sind wieder froh über das Kopfnetz. So ist es schon angenehmer.
Sie haben entlang des Trails 2 Trinkwasser-Tanks aufgestellt. Wenn die aktuelle oder auch nur die vorhergesagte Temperatur 36°C oder höher ist, ist dieser Trail gesperrt. Aber heute ist es nur 27-30°C. 😁
Obwohl wir sehr langsam unterwegs sind, sind eir nach 2 Stunden und 45 Minuten wieder zurück beim Auto.
Auf dem Rückweg machen wir halt beim Sunrise-Point und beim Desert-Outlook für Kata Tjuta. Um 13 Uhr sind wir zurück im Hotel, wo wir Beatrice auf ihrem Spaziergang durch das Resort antreffen. Ihr ist es zu kalt, aber Thomas und ich ziehen die Badehose an und suchen den Pool. Es sind sehr wenige Leute dort. Das Wasser im Pool ist eiskalt. Das kann gar nicht natürlich sein…
Ich gehe nur bis zu den Knien rein und bin genug abgekühlt. 😊
Die Sonne wärmt ganz schön und wir zügeln recht schnell in den Schatten. Doch der Schatten wird immer weniger und wir gehen zu dritte nochmals zu dem kleinen Laden im Resort. Wobei so klein ist der Laden nicht. Und er hat alles Mögliche und Unmögliche. Anstatt ins Restaurant zu gehen, kaufen wir im Laden einen Salat und Früchte und essen dann die im Zimmer. 😇
Zu Sonnenuntergang fahren wir erneut zum Uluru raus, in der Hoffnung, dass wir heute die schöne orangene Farbe zu Gesicht bekommen. 😊
Und tatsächlich scheint die Sonne schön an den Berg ran und lässt ihn hell orange aussehen. 😁
Übrigens war heute der zweite Tag, seit wir in Australien sind, an dem es NICHT geregnet hat! 😎

In der Nacht regnet es wieder was das Zeug hält. Am Morgen dann, als wir weiterfahren, scheint wieder die Sonne. Es sieht langsam eher nach Wüste aus. Und Wasser hat es bis jetzt nicht mehr auf der Strasse.
Etwa in der Hälfte der Strecke machen wir einen Tankstop beim «Erldunda Roadhouse». Da es hier such der einzige Punkt unterwegs ist, wo man Empfang hat, buchen wir die Hotelzimmer für heute Nacht bis am Freitag. Es ist zwar eine kleine Zangengeburt, aber am Schluss klappts doch noch. 😅
Zwei weitere Stunden später erreichen wir das «Desert Gardens Hotel» in Yulara. Yulara ist ein Resort mit verschiedenen Hotels ca. 20 Fahrminuten vom Uluru (Ayers Rock) entfernt. Es hat erstaunlich viele Leute hier.
Nachdem wir unsere Zimmer, welche am äussersten Ende liegen 🙄, bezogen haben, sitzen wir wieder ins Auto und fahren zum Uluru. Es hat eine Strasse um den Uluru herum, welche wir in beide Richtungen fahren. Beim «Kuniya» halten wir und machen den Spaziergang zum «Mutitjulu-Wasserloch». Leider ist, hier in der Wüste, die Anzahl der Fliegen zugenommen. Diese Fliegen sind sehr lästig. Sie wollen ständig in die Augen, Nasenlöcher oder Ohren rein fliegen. 😨
Genau darum haben wir im Anaconda in Brisbane Kopf-Netze erstanden. 😁
Um 18:49 Uhr geht die Sonne unter. Also gehen wir eine halbe Stunde vorher zum Sunset-Point. Es ist zwar leider noch immer bewölkt, aber Photos gibt’s trotzdem. 😊
Dann geht’s zurück nach Yulara, wo wir um Restaurant neben unserem Hotel zu Abend essen.
Camooweal verlassen wir bereits um 7:45 Uhr. Das heutige Ziel ist Alice Springs. Nach ein paar Minuten Fahrt wechseln wir von Queensland ins Northern Territory. Und somit auch die Zeitzone. Wir sind der Schweiz nun nur noch 8 1/2 Stunden voraus. 😜
Dank einer Vollbremsung konnte ein Zusammenstoss mit einer Kängurumutter und ihrem Jungen verhindert werden…
Aber wir haben heute mal Sonnenschein und nach Regen sieht’s nicht aus. 😇
Die Vögel hier also nicht sehr intelligent. Dass sie auf der Strasse sitzen ist ja okay, kommt ja meistens kein Mensch, aber anstatt nach links oder recht wegzufliegen, fliegen sie nach vorne oder auf uns zu. 😑
Die grösseren bleiben einfach stehen (Ganz schön frech). Ihnen kann man in der Regel ausweichen. 😆
Nach 1 Stunde und 40 Minuten Fahrt kommt uns das erste Auto entgegen. 😊
Übrigens darf man hier im Northern Territory auf dem Highway, was eher einer Überlandstrasse in der Schweiz entspricht, sogar 130km/h schnell fahren. 😨
Und kaum ist man ausserhalb des Orts (zum Teil auch schon im Ort) ist fertig mit Handy-Empfang. Bei Barkley Homestead tanken wir wieder voll und staunen über das extrem schön gemachte Roadhouse. Als wir weiter wollen bemerken wir, dass die Strasse eigentlich gesperrt ist. Naja, das ist die einzige Strasse da also ignorieren wir die Sperrung mal (beim letzten Mal war die «gesperrte» Strasse auch kein Problem) und fahren weiter. Es kommt uns sogar ein Auto und einige Road Trains entgegen, also kann es nicht so schlimm sein. 😅
Und, man glaub es kaum, es regnet wieder. 🙄
Tja, der Grund warum die Strasse gesperrt ist, sehen wir bald. Diverse Abschnitte sind überflutet. Zum Teil sehr lange Stücke. Aber nicht tief. Zwischen 10 und 20 cm tief. Neben vielen Road Trains sind wir wohl die einzigen, die da durch fahren. 😁
In einigen überfluteten Stellen schwimmen Fische herum! 😨😁
55 km vor der Kreuzung nach Süden stehen plötzlich Autos und ganz viele Tafeln. Hier ist die Strasse wegen dem Wasser stark beschädigt. Wir fahren mal dem grad startenden Amtsfahrzeug hinterher. Auf der anderen Seite kommt er zu uns und sagt, in diese Richtung sei gesperrt. Man könne nur in die andere Richtung fahren. Aber da wir nun mal hier sind, können wir denen nachfahren, die umkehren mussten. 😇
In «Tennant Creek» tanken wir das nächste Mal. Mittlerweile scheint wieder die Sonne. Nur die Überschwemmungen auf der Strasse bleiben und verlangsamen uns. Aber irgendwann werden es immer weniger und wir können wieder zügig fahren. Kurz vor 18 Uhr erreichen wir Alice Springs. Anscheinend kann es in Alice Springs schnell unangenehm werden, darum bleiben wir nur eine Nacht. Im Golf-Club nebenan gehen wir Abendessen.
Heute fahren wir schon um 8 Uhr los. Wir haben schliesslich noch einen weiten Weg vor uns. Nach kurzer Fahrt haben wir schon die erste Wildtiersichtung; ein Emu. 😁
Es regnet mal nicht, ist nur bewölkt. Diese Strasse ist viel befahrener als die, auf der wir gestern unterwegs waren. Vor allem Road Trains kommen uns recht viele entgegen. Zwischen 2 und 6 Anhängern hatten sie jeweils angehängt. Sogar ein richtiger Zug auf Schienen ist an uns vorbei gefahren. 😊
Die Landschaft ist sehr grün. Viel grüner als erwartet. Eigentlich dachten wir, wir wären nun in der Wüste. Aber im Gegenteil, als wir weiterfahren wachsen neben Gras auch wieder Bäume und es wird hügeliger. Es regnet auch ab und zu wieder sturzflutartig. 😑
Wir tanken das Auto zwei Mal auf unterwegs. Einmal in «Richmond» und das zweite Mal in «Cloncurry». Cloncurry übrigens war eine der ersten Städte, die aufgrund der umliegenden Erz-Vorkommen gebaut wurden. Und sie ist der Gründungsort der «Queensland and Northern Territory Aerial Services», Qantas.
Wir durften erneut eine überflutete Strasse überqueren und haben neben Kühen wieder einige Kängurus, einen Waran und natürlich Vögel gesehen. Kurz vor 16 Uhr kommen wir in «Camooweal» an. Wir sind so früh, weil die Idee war, noch ein wenig an den Pool zu liegen hier. Aber auch hier regnet es wieder einmal…
Also nur Zimmer beziehen, Kaffee trinken (oder so 😊) und abwarten bis wir um 18 Uhr Abendessen gehen können. Unser Motel ist gleichzeitig auch das einzige Restaurant hier im Ort. 😊
Heute, wenn wir gehen, ist wieder schöneres Wetter. 😆
Also es regnet nicht, bewölkt ist es immer noch. Wie schon die ganze Zeit angenehme 29°C warm. 😎
Um 9:45 Uhr machen wir uns auf den Weg. Das End-Ziel ist der Uluru oder wie er eher bekannt ist, der Ayers Rock. Da es aber bis dahin rund 2’300 km sind, übernachten wir unterwegs sicher 2 mal. Wir wären an schönen heissen Quellen oder auch an schönen Lava-Höhlen vorbei gekommen, welche wir gerne besucht hätten. Aber all diese «Parks», wo halt privat sind, öffnen frühestens an Ostern. 😑
Also müssen wir halt ziemlich direkt hinfahren. Je nachdem ob die Strassen offen sind. Anscheinend sind einige in der Regenzeit (September – April) überflutet. Kaum schreib ich’s kommt schon die erste Tafel «Road closed ahead». Also nehmen wir die Umfahrungsstrasse. Nach etwa 5 Minuten auf dieser Strasse stehen wir vor einem Fluss über die Strasse…
Er ist schätzungsweise etwa 70 cm tief, was ja noch knapp gehen würde mit unseren 80 cm Wattiefe, aber wir kennen den Untergrund nicht und sehen das andere «Ufer» nicht. Wir kehren lieber um. Wieder an der Kreuzung zurück sehen wie einen Einheimischen in die gesperrte Strasse reinfahren. Also fahren wir einfach mal nach. Bei der Brücke liegt zwar jede Menge Holz rum, sie war also schon mal überschwemmt, aber Wasser ist keins mehr da. Auch gut, so können wir nun doch den schnellsten Weg weiterfahren. 😊
Nach einem kurzen Einkaufsstop in Mareeba, einem Tankstop in Atherton halten als nächstes bei den «Millstream Falls» an. Ist noch ein schöner Wasserfall. Und er führt zur Zeit recht viel Wasser. 😊
Wir dachten, wir hätten den Regenwald verlassen, aber der Regen scheint uns irgendwie zu verfolgen. Es beginnt mit gelegentlichen Schauern, zum Schluss müssen wir in strömendem Regen vorankommen…
Bei einem «Road House», einem Art Motel mit Tankstelle, mitten im Nirgendwo machen wir halt und tanken wieder voll (obwohl noch viel im Tank ist 😊). Den Franzosen, der aus der Richtung kam, in die wir wollen, fragen wir nach dem Zustand der Strassen. Er meint ab und zu etwas Wasser, aber mit unserem Auto gut machbar. Also fahren wir frohen Mutes weiter. Und tatsächlich, 2 Mal müssen wir über eine überschwemmte Brücke drüber fahren. Das Wasser bei der ersten war bloss 10 cm tief. Bei der zweiten waren es schon 20 cm. War cool. Aber wird noch viel cooler, denn plötzlich ist die asphaltierte Strasse weg und wir fahren auf einer roten Sand/Matsch-Piste. Das erste mal Offroad-Feeling. 😎
Mit dem 4×4 war aber alles problemlos. Es kamen uns zwei (vermutlich) Spanier in einem «normalen» Auto entgegen und fragten verunsichert, ob die normale Strasse wieder käme. Wir sagten ja, schon. Aber erst in etwa 10 km. Sie sind dann weiter gefahren. Keine Ahnung ob sie durch den Schlamm gekommen sind. Naja, kurz darauf waren wir jedenfalls wieder auf einer asphaltierten Strasse.
Heute haben wir sicher so viele wilde Tiere gesehen wie im Zoo letzthin. Nämlich ein wildes Schwein mit Ferkeln, ganz viele Kühe, 2 Kängurus, ein Hase, 1 Wallaby, eine Schlange und verschiede Papageien und andere Vögel. 😊
Wir sind etwas spät dran und es ist bereits dunkel, als wir im Motel in Hughenden ankommen. Wir haben Glück und kriegen die letzten beiden Zimmer und das Restaurant hat auch noch offen. 😊
Der Regenwald macht seinem Namen alle Ehre. Es regnet was das Zeug hält, die ganze Nacht und hört auch am Morgen nicht auf. Beatrice macht heute einen faulen Tag im Resort. Thomas und ich wollen etwas in den Norden in den National-Park. Mal schauen wie weit wir kommen. Um 10 Uhr fahren wir los. Problemlos können wir mit der Fähre über den Daintree-River übersetzen. Auf der anderen Seite ist man direkt mitten im Regenwald. 😊
Hier hat es noch mehr geregnet und die Strasse ist an vielen Orten abgerutscht und nun nur noch einspurig befahrbar. Überall neben der Strasse sind Überschwemmungen sichtbar und es hat Wasserfälle, wo sonst keine sind. Aber alles in allem eine sehr schöne Strasse, finde ich. 😊
Wir halten an der «Thornton Beach». Wäre sicher sehr gut zum photographieren. Wir fahren so weit in Richtung «Cape Tribulation» wie es nur geht. Irgendwann ist dann die Strasse gesperrt und wir müssen umkehren. Vorher machen wir noch den Rundweg beim «Madja botanical walk». Interessante Runde durch den Wald auf Brückenwegen. Aber auch hier werden wir sehr nass… 🙄
Nächster Halt ist beim «Daintree Discovery Centre». Hier gibt es auch verschiedene Wege durch den Regenwald mit Audio-Guide, wo einem Alles erklärt wird. Sogar auf Deutsch. 😜
Einen der Wege zeigt die längst ausgestorbenen Ur-Tiere, die hier gelebt haben. Die meisten bewegen sich sogar, wenn man sich ihnen nähert und sind sehr schön gemacht.
Sie haben hier auch einen uralten Feigenbaum. Eine 500-jährige Würgefeige.
Bevor wir mit der Fähre wieder übersetzen, halten wir am «Alexandra Lookout» an. Die Aussicht von da ist wirklich nicht schlecht. 😇
Wieder drüben holen wir Beatrice ab und gehen in Port Douglas Abendessen.
Heute Morgen durften wir die Hauskatze kennenlernen. Sie ist sehr verschmust und flauschig. 😊
Nach dem Frühstück haben wir noch etwas lange mit unserem Gastgeber geplaudert, denn als wir losfahren hat es bereits zu regnen begonnen. Als wir allerdings aus dem Regenwald raus sind, oben auf dem Tablelands, wie das Gebiet heisst, hört der Regen auf und ab und zu kommt sogar die Sonne raus. Wir machen einen ersten Halt in «Moreeba». Beim Visitor-Center holen wir einen Prospekt der Umgebung und ich mache Bilder der dort rumstehenden Dinge. 😊
Dann gehen wir bei «Coffee Works», einer Kaffee-Rösterei und Chocolatier, einen berühmten australischen Kaffee bzw. Flat White trinken und probieren deren Schokolade. Der Kaffee ist eher stark, aber sehr gut. Die Schokoladen haben zum Teil einen speziellen Geschmack, aber im grossen und ganzen auch nicht schlecht (wobei ja nichts an schwiizer Schoggi rankommt 😜). Nun startet unsere eigentliche Wasserfall-Rundfahrt. Ist noch cool, dass man hier mit dem Auto jeweils fast an den Wasserfall hinfahren kann. 😊
Es hat in dieser Gegend sehr viele Wasserfälle. Wir haben heute 4 davon besucht. Zuvor allerdings machen wir Halt bei einer wohl uralten und riesigen «Vorhang-Würgefeige». Diese Bäume sind wohl eine Art Parasiten, die den ursprünglichen Wirt-Baum irgendwann überwachsen. Aber er ist echt beeindruckend. Im Video ist das am besten ersichtlich.
Dann haben wir eben die 4 Wasserfälle «Malanda Falls», «Millaa Millaa Falls», «Zillie Falls» und «Ellinjaa Falls» besucht. Zu Anfang hatten wir Glück und der Regen machte immer eine Pause, als wir aus dem Auto ausstiegen. Bei den letzten beiden Wasserfällen wurden wir allerdings dann nass. Aber nicht vom Wasserfall. 😜
Nun müssen wir uns aber wieder auf den Heimweg machen. Es wird schon bald dunkel. Unterwegs essen wir im McDonalds einen Hamburger. Auf der weiteren Heimfahrt entgingen wir knapp einer Kollision mit einer Eule. 😨
Ansonsten sind wir gut wieder im Mai Tai Resort angekommen.

Um 10 Uhr müssen wir das Appartement wieder verlassen haben. Dann fahren wir noch weiter nach Norden in Richtung Daintree-Rainforest. Hier oben hat es wohl in der letzten Zeit seeehr viel geregnet und auch einen Sturm gegeben. Denn es gab viele Erdrutsche und Überschwemmungen, die zum Teil auch die Strasse blockiert oder sogar zerstört hat. Es gibt immer wieder einspurig geführter Verkehr. Aber zum Glück geht’s nach Norden noch sehr gut, in Richtung Süden stauen sich die Fahrzeuge in einer langen Schlange. 😇
Die «Hartley’s Crocodile Adventures» liegen auf dem Weg und wir haben genug Zeit, also beschliessen wir diese zu besuchen. Es ist eine Art Zoo spezialisiert auf Reptilien speziell Krokodile. Es gibt Vorträge und Demonstrationen über/mit Salzwasserkrokodilen und Schlangen. Auch eine Fahrt mit einem Boot auf dem Sumpf können wir machen. Von diesem Boot aus wird ein Saltie (Salzwasserkrokodil) gefüttert, was schon noch eindrucksvoll ist. 😊
Ansonsten kann man einfach rumlaufen und die verschiedenen Tiere begutachten.
Um 16 Uhr verlassen wir den Park wieder. Mit einem kurzen Stopp beim Rex-Lookout, fahren wir nach Mossman, wo wir kurz im Woolworth einkaufen und dann weiter in unsere nächste Unterkunft, dem Mai Tai Resort. Dieses soll fast mitten im Regenwald liegen. Wir sind beim ersten Mal an der Einfahrt vorbei gefahren. Beim zweiten Mal, haben wir sie aber gefunden. 😆
Es geht eine sehr steile Strasse hoch zum Vorhof des Resorts. Das Resort selber wird von einem deutschen geleitet und ist ganz in balinesischem Stil gebaut und eingerichtet. 😊
Zum Abendessen fahren wir erneut nach Mossman, in ein thailändisches Restaurant. Es sind sehr grosse Portionen, aber auch lecker.
Nun mal schauen, wie gut wir im Regenwald schlafen können. 😊

Heute heisst es um 7 Uhr aufstehen, denn Thomas und ich müssen um 8 Uhr am Hafen sein und auf dem Tauchschiff «einchecken». Wir schaffen es sogar mal die ersten zu sein. 😜
Zuerst müssen wir ein Formular ausfüllen, dass wir für alles selbst verantwortlich sind. Dann wird uns unsere Ausrüstung zugewiesen. Es ist alles sehr gut organisiert. Jeder erhält eine Nummer, die dann auch auf seiner Ausrüstung dran ist. So findet man sein Zeugs immer wieder. Es gibt Muffins zum Frühstück und eine ausführliche Erklärung bzw. Einweisung, wie das auf dem Schiff heute laufen wird. Anschliessend gibt’s für die bereits zertifizierten Taucher, was auch wir sind, ein Breefing im oberen Stock. Es sind erstaunlicherweise nur noch 6 andere mit Tauch-Zertifikat. Der ganze Rest, ca. 35 Leute, machen entweder einen Schnupper-Tauchgang oder gehen nur Schnorcheln. Das Breefing ist ebenfalls super. Es wird alles nochmals genau erklärt und gezeigt. Super für Leute wie uns, wo zuletzt im Februar 2021 getaucht sind. 😅
Nicht mehr lange und wir müssen uns für den ersten Tauchgang bereit machen. Um 10 Uhr erreichen wir die erste Dive-Site, das «Saxon-Reef». Unsere 8er-Gruppe ist die erste, die ins Wasser darf. Hier tauchen wir ca. 50 Minuten lang zwischen 5 und 15 Metern Tiefe. Es hat viele Fische und auch recht viele Korallen. Aber aufgrund des Wetters (Wellen und Wind) ist die Sichtweite beschränkt. Und da die Sonne nicht scheint, kommen die Farben auch nicht wirklich zur Geltung, was etwas schade ist.
Um 12:30 Uhr gibt es Mittagessen auf dem Schiff. Die nächste Dive-Site ist nicht weit entfernt und am frühen Nachmittag sind wir beim «Hastings-Reef». Da ich während des letzten Tauchgangs zeitweise Kopfschmerzen hatte, gehen wir hier nicht mehr tauchen, sondern nur noch schnorcheln. Im Nachhinein war das sogar eine sehr gute Wahl, denn das Riff ist sehr nahe der Oberfläche (ca. 1 Meter unterhalb) und mit Schnorcheln sieht man fast mehr schöne Korallen und Fische. Sogar einen Riffhai habe ich gesehen. 😁
Das Sonnenlicht fehlt zwar auch hier, aber es ist trotzdem schön.
Es hat jeweils ein Video des Tauchgangs und eines des Schnorchelns. Bzw. zusammengeschnittene Videos. Das ruhige Filmen bei Wellengang während dem Schnorcheln ist sehr schwierig, darum sind die Videos leider etwas verwackelt. Aber die vielen Fische sollten doch sichtbar sein. 😊
Kurz nach 16 Uhr sind wir wieder zurück im Hafen von Cairns. Beim Zurücklaufen zur Wohnung kommen wir durch einen sehr schöne Baumallee, an der künstlichen Lagune vorbei und Thomas genehmigt sich mal wieder feine Churros. 😊
Zum Abendessen bestellen wir uns heute eine Pizza bei Domino’s Pizza.
Ausgeschlafen frühstücken wir auf der Terasse bei angenehmen 28°C und Regen. Unser Mietauto meint, seit 2’900 km sei ein Ölwechsel notwendig. Und da wir noch eine weite Strecke mit dem Auto fahren wollen, bringen wir es heute Morgen zur Mietagentur hier in Cairns und fragen, ob sie da was zu tun gedenken. Zuerst meinen sie nein, nein ist nichts notwendig. Aber er geht dann doch den Mechaniker fragen. Mit dem Resultat, dass wir in der Wartehalle warten sollen, während er das Auto überprüft. Ob er einen Ölwechsel gemacht hat, können wir nach 15 Minuten zwar nicht bestätigen, jedenfalls fehlt die Seite nun im Serviceheft und das Auto ist zufrieden. 😊
Zurück geht’s zur Wohnung. Wir buchen rasch unseren Tauchausflug für morgen und gehen dann zu dritt ins Einkaufscenter. Wir werden vermutlich ganz alleine sein, denn mittlerweile kommt eine echte Sturzflut vom Himmel. 😆
Die Anzahl der Besucher hält sich jedoch in Grenzen. Nach 1 1/2 Stunden wollen wir im Foodcourt was essen und merken, dass einige Food-Stände bereits am zusammenräumen sind. Dabei ist erst 16 Uhr?!? Es stellt sich dann heraus, dass das Einkaufscenter um 17:30 Uhr bereits schliesst. Für unsere Verhältnisse schon sehr früh. Also gehen wir noch schnell ein paar Lebensmittel einkaufen und fahren wieder zurück. Grad früh genug für unser wöchentliches Teammeeting. 😊
Auch hier hat’s einen grossen Fernseher, wo wir noch «Die Mumie» schauen, bevor wir für morgen packen und ins Bett gehen.
Pünktlich zum Frühstück erhalten wir Besuch von einem hübschen Kakadu. Er darf eine halbe Scheibe Toast haben, die er sehr geschickt mit einem Fuss isst. 😊
Das Appartement müssen wir heute erst um 10 Uhr verlassen haben, also nicht so ein Stress wie letztes Mal. 😊
Als wir in Airlie Beach losfahren, ist es sonnig mit einigen Wolken und 31°C warm. Kurz nach dem Start fahren wir an der riesen Mango von Bowen vorbei. Im Info-Center probieren wir Mango-Sorbet eben dieser angeblich besonders süssen Mango-Sorte. Es ist wirklich lecker. Leider ist grad keine Mango-Saison und sie haben keine frischen Früchte. Je weiter wir nach Norden kommen desto nässer wird es. 2 Stunden vor Cairns regnet es sogar in Strömen. Einige Felder, Mulden, etc. sind bereits mit braunem Wasser gefüllt. Jetzt ist klar, warum viele Häuser auf Stelzen gebaut sind. 😇
Kurz nach 18 Uhr erreichen wir Cairns. Wir wohnen dort wieder in einem Appartement mit 2 Schlafzimmern und Toiletten. Die Aussicht ist nicht so gut, wie die letzte, aber das Appartement ist auch wieder super schön.
Abendessen gehen wir im nahegelegenen «Bagus Cafe» mit indonesischer Küche. Dann spazieren wir noch ein weniger der Promenade am Strand entlang. Wir sind zwar hier mehr im Norden, also näher beim Äquator, wo es wärmer sein sollte, aber es nur 23°C warm. 😨
Hoffentlich wird es morgen wieder wärmer und trockener. 😇
Heute heisst es wieder mal früh aufstehen. Um 8 Uhr verlassen wir die Wohnung und fahren mit unserem Auto nach Shute Harbour. Der Ausflugs- und Fähr-Hafen an der Südküste. Dort borden wir, glücklicherweise mit sehr wenigen anderen, unseren Ausflugs-Katamaran. Nach kurzer Anleitung zum Anziehen der Schwimmwesten geht’s auch schon los. Es ist eine Rundfahrt um die «Whitsunday Island». Natürlich sehen wir aber noch viele der anderen Inseln, die drumrum liegen. Der erste Halt machen wir beim «Hill Inlet». Die Sandbänke, die je nach Tide mehr oder weniger aus dem Wasser ragen, ist der 3. meist Photographierte Ort von Australien. Auf dem ersten Platz ist lustigerweise die Harbour Bridge von Sydney.
Auf sehr schön angelegten Wanderwegen laufen wir zum Lookout bzw. zu den drei Platformen hoch. Die Sicht ist wirklich atemberaubend. Nunja, die Temparaturen auch. 😅
Aber wir waren alle oben. Viel länger bleiben wir nicht da. Zurück auf dem grossen Schiff gibt es ein leckeres Salat-Buffet zum Lunch. Kurz darauf erreichen wir auch schon die Whitehaven-Beach. EIn 7 km langer weisser Sandstrand mit extrem feinem Sand. Dieser quietscht auch beim darüberlaufen. 😊
Wieder werden wir mit dem Beiboot an Land gebracht. Thomas und ich wandern auch hier wieder zur Aussichtsplatform hoch. Beatrice bleibt unten und geniesst den Strand. Bzw. schält sich in den Quallen-Schutzanzug, den wir vor Beginn erhalten haben. Nur damit sollte man zu dieser Jahreszeit hier im Meer baden gehen.
Nachdem wir die erneut wunderschöne Aussicht genossen und viele Pflanzen- und Tierbilder gemacht haben (😇), ziehen auch Thomas und ich unsere Anzüge an und gehen im warmen Meer (etwa 30°C) baden.
Um 15 Uhr geht’s zurück auf’s grosse Schiff, wo es Kaffee, Kuchen und Früchte gibt. Der Heimweg nach Shute Harbour dauert noch knapp eine Stunde. Alles in Allem war das ein sehr gelungen Tag heute. Der Ausflug war echt gut organisiert und wir haben viel Schönes gesehen. Etwas müde gehen wir heute Abend relativ früh ins Bett.
Das Bett ist ausnehmend bequem und weich, sodass man gar keine Lust hat aufzustehen. 😊
Trotzdem frühstücken wir um 9:15 Uhr auf dem Balkon. Es ist schön tropisch warm mit 30°C beim bewölktem Himmel. Wir schauen die Infos, die die Vermieterin der Wohnung uns zur Verfügung gestellt hat durch. Dann gehen wir wieder ins Dorf in ein sogenanntes Information-Center um unseren Ausflug zu buchen. Auf dem Weg liegt die Airlie Beach. Aber dort ist niemand im Wasser. Weil im Moment die Hochsaison für die giftigsten Quallen der Welt (Chironex fleckerli & Irukandji) ist. Aber die Aussies wissen sich zu helfen und haben fast überall eine «Beach Lagoon» neben dem Meer gebaut, wo man gefahrlos baden kann.
Eigentlich wollten Thomas und ich beim morgigen Ausflug ja Schnorcheln gehen, aber da sie hier letzte Woche viel Regen, Wind und extrem hohe Flut hatten, ist der ganze Sand aufgewühlt und die Korallen zum Teil durcheinander. Die Sicht sei bei etwa 50 cm gewesen. So lohnt sich das natürlich nicht. Also gehen wir mit Beatrice zusammen auf eine Bootsrundfahrt um die wunderschönen Inseln hier. Als das erledigt ist, gehen wir ein leckeres Eis essen und ich mache mich auf die Suche nach einem Schnorchel-Shirt (mein Sonnenbrand muss etwas geschützt werden 😅). Währenddessen sind Thomas und Beatrice bereits im Woolworth einkaufen. Dort treffe ich sie dann als ich fündig geworden bin. Dann schnell zurück zur Wohnung, sonst schmilzt das gekaufte Eis. 😊
Thomas geniesst eine Massage und Beatrice und ich gehen mal an den hauseigenen Pool runter. Aber immer schön im Schatten. 😊
Kurz vor 18 Uhr kommt Thomas auch noch kurz in den Whirlpool. Dann müssen wir aber auch uns umziehen und auf den Weg zum «Northerlies Beach Bar & Grill» machen. Es schliesst, wie viele Restaurants hier in Australien bereits um 20:30 Uhr…
Dieses Restaurant ist etwa 15 Minuten entfernt und wurde von der Vermieterin wärmstens empfohlen. Es hat viele parkierte Autos, als wir ankommen. Mal schauen, ob wir überhaupt einen Tisch bekommen so ohne Reservation…
Das Restaurant ist riesig und hat wieder dieses australische System, wo man selber bestellt und es dann an den Tisch gebracht wird. Wir kriegen problemlos einen Tisch. 😊
Und das Essen ist echt lecker. Der Weg dahin hat sich also gelohnt.
Wieder zurück schauen wir auf dem schön grossen Fernseher TopGun 2. 😁
Um 9:30 Uhr müssen wir die Wohnung wieder verlassen haben. Was wir grad so knapp geschafft haben. 😜
Wieder bei knapp 30°C fahren wir weiter nach Norden. Heute haben wir einen weiten Weg vor uns. Knapp 700 km wollen wir fahren. Vielleicht mal grundsätzlich zu unserer geplanten Route: wir wollen von Brisbane nach Cairns. Dort wird Beatrice uns vermutlich verlassen und in die Schweiz zurückkehren. Thomas und ich wollen dann weiter nach Alice Springs, dann Adelaide, Melbourne, Sydney, Canberra und dann wieder nach Brisbane das Auto abgeben. Von dort wollen wir nach Perth fliegen. In Perth bleiben wir dann bis die Offroad-Tour auf der Canning Stock Route startet (ca. 1 Woche). Am Ende der CSR sind wir dann in Darwin. Von dort geht’s dann wieder zurück in die Schweiz.
Ich bin mal auf die Wüste (so wie Australien ja meistens dargestellt wird) gespannt. Bis jetzt war ja alles sehr grün. Und wird bis und mit Cairns auch noch bleiben. 😊
Wir haben heute das erste mal getankt. Der Diesel kostet hier 1,95 AUD/Liter was ca. 1 CHF/Liter entspricht. 😁
Im Laufe der Reise klettert das Thermometer auf 35°C. 😜
Sehr positiv sind unsere Erfahrungen mit Toiletten auf den Raststätten und an den Tankstellen. Sehr sauber, alles vorhanden und gratis.
Um 18 Uhr kommen wir in Airlie Beach an. Hier haben wir für 3 Nächte wieder ein Appartement gemietet. Dieses Mal im ersten Stock. Eine wunderschöne Wohnung. Und auch super eingerichtet, im Gegenteil zur letzten. Das Appartement befindet sich direkt am Hafen. Und in 5 Minuten spazieren sind wir auch schon mitten im Highlife von Airlie Beach. Wir gehen dort koreanisches BBQ essen. Ist mal was Neues. 😊
Dann spazieren wir ein wenig herum. Es hat viele Clubs und Bars wo Live-Musik gespielt wird. Zum Teil sind die Bars rappelvoll. Wir setzen uns in eine, wo fast keine Leute sind, aber gute Lieder gesungen werden (😜) und trinken ein Piña Colada, bevor wir wieder zurück, schlafen gehen.
Wie vorhergesagt, ist es am Morgen wieder regnerisch. Aber so warm, dass wir gut draussen frühstücken können. Wir bleiben dann in der Wohnung und arbeiten. Um Mittagszeit jedoch beginnt es nicht zu gewittern, im Gegenteil, die Sonne kommt raus und die Wolken verziehen sich. Das nutze ich auch und lege mich in einen Liegestuhl am Pool. Der Pool ist mir aber zu kalt, ich gehe nur bis zu den Knien rein. 😊
Die Sonne ist sehr stark und ich schätze ich habe es heute ein bisschen übertrieben. 😇
Um 15 Uhr fahren wir nochmals an das nördliche Ende von 1770, wo wir gestern schon waren. In der Hoffnung, dass das Meer heute schön blau ist. Naja, es ist zwar ein bisschen blauer, aber durch den aufgewirbelten Sand immer noch eher braun. Ich gehe noch zum anderen Aussichtspunkt, wo ich gestern nicht war.
Im Anschluss fahren wir wieder zur Marina und essen in der ‹Barraca by the sea› einen frühen Znacht. Zum Dessert geniessen Thomas und Beatrice wieder ein Eis, bevor wir zurück zur Wohnung fahren. Heute Abend machen wir einen gemütliche Film-Abend. Es hat schliesslich ein bequemes Sofa und einen grossen Fernseher. 😜

Wir müssen nicht früh aufstehen. Trotzdem frühstücken wir, packen zusammen und machen uns auch schon auf den Weg weiter in den Norden. Das heutige Ziel ist 1770 oder SeventeenSeventy. Ja, der Ort heisst wirklich so. 😊
Als wir losfahren ist es schön sonnig und warm. Die Umgebung, durch die wir fahren ist sehr schön grün. So gar nicht so, wie man es von Australien erwartet. Leider wird es mit der Zeit immer bedeckter und wolkiger. Zwischendurch gibt es auch kurze Regenschauer. Die Temperatur bleibt jedoch recht konstant bei 30°C. 😎
Eigentlich kommen wir gut voran, bis Google-Maps über iCar einfach stehen bleibt. Und wir bemerken es erst, als wir mitten in Bundaberg sind (wo wir gar nicht hin gemusst hätten). 😆
Naja, so haben wir immerhin etwas mehr Sightseeing gemacht. 😊
Kurz vor 16 Uhr sind wir am Zielort, den «Pavillions on 1770» angekommen. Hier übernachten wir 2 Nächte in einer Wohnung der Siedlung. Sie ist riesig, 200m2 gross, mit 3 Schlafzimmern, 2 Bäder, Küche und sogar einer Waschküche. Sie ist etwas dunkel, aber sonst ganz schön. Die Anlage hat auch einen Pool und der Strand ist nicht weit weg. Diesen gehen wir grad mal anschauen. Das Wetter macht zwar nicht wirklich an zum Baden, aber das Wasser ist nicht mal so kalt. 😊
Anschliessend steigen wir ins Auto und fahren zum 1770 Wave Lookout raus. Wirklich schöne Aussicht, vor allem bei schönem Wetter, schätze ich. Jetzt stürmt es nicht schlecht. 😆
Auf dem Rückweg halten wir kurz bei der Marina von 1770 an. Es ist grad Ebbe und einige Schiffe sind (vermutlich absichtlich) trocken gefallen. Mit den rosa Amphibienfahrzeugen können Rundfahrten gemacht werden. Evtl. werden wir das morgen machen. Das vorhergesagte Wetter ist allerdings nicht sehr prickelnd. Dann gehen wir in einer kleinen Beiz Pizza essen. Wirklich gute Pizza! Und zum Dessert noch eine Kugel Eis.
Wieder in der Wohnung nimmt Thomas die Starlink-Antenne in Betrieb. Die Wohnung hat nämlich kein Wifi, obwohl es eigentlich haben sollte. Aber Thomas ist ja auf alles vorbereitet und so können wir wie immer arbeiten. 😁

Thomas und ich stehen heute um 8 Uhr auf und wollen unser Mietauto abholen. Für ein schnelleres Beladen des Mietautos packen wir unsere Sachen schon zusammen und stellen sie beim Empfang ein. Der heutige Uber ist ein nobler Lexus. Grösser als der von gestern. 😆
Die Übernahme des Autos, ein Isuzu MU-X, läuft rasch und problemlos ab. Das Auto ist praktisch neu mit knapp 4’000 km. 😊
Zu Beginn muss man sich sehr konzentrieren, jetzt auf der linken Strassenseite zu fahren. Und der Blinker muss nun mit der rechten Hand betätigt werden. Aber nach ein paar Tagen sollte das auch besser gehen. 😁
Wir fahren zum Hotel zurück, laden das Gepäck und Beatrice ein und fahren zu einem «Anaconda». Das ist ein Outdoor-Ausrüstungsgeschäft. Es hat eine riesige Auswahl und im Vergleich zur Schweiz nicht teuer. Hier kann ich eine neue Sonnenbrille und Thomas eine portable Kompressor-Kühlbox erstehen. Auch Beatrice findet ein paar Dinge. 😊
Nun ausgerüstet, fahren wir zu einem Woolworth, ein Lebensmittelladen und kaufen Getränke, Früchte und Snacks ein. Dann machen wir uns auf nach Norden. Nach etwa 2 Stunden Fahrt erreichen wir das «Anchor Motel Noosa» in Noosa. Dieses Noosa ist anscheinend ein sehr beliebtes Urlaubsort in Australien. Wir haben noch nie davon gehört, aber es ist tatsächlich wirklich sehr hübsch da. Auch das Motel ist super.
Es liegt aber halt nicht im Zentrum, darum nehmen wir das Auto und fahren die Noosa Parade entlang zur Main Beach. Dort laufen wir ein bisschen rum und bewundern die Atmosphäre da. Tropisch und doch fast Europäisch. Hier «draussen» fahren schon jede Menge Offroad-Fahrzeuge rum. Dabei sind wir noch gar nicht richtig im Outback. 😅
Abendessen gehen wir im «Noosa Heads Surf Life Saving Club». Ein lustig organisiertes Restaurant. Beim Eingang nimmt man die Speisekarte selber mit und sucht sich einen Tisch. Dann geht man an einer Theke seine Bestellung aufgeben und bezahlen und man erhält ein Schild mit einer Nummer drauf. Die Gerichte werden dann an den Tisch gebracht.
Nach dem Essen müssen wir wieder zurück. Thomas hat wieder eine TelKo um 20 Uhr.
Der heutige Eintrag startet den Australien-Teil der Reise. Er ist hier ebenfalls drin, da er auch irgendwie hierher gehört, finde ich. 😊

Bereits um 6 Uhr früh kann die Serenade in Brisbane anlegen. Das Cruise Terminal in Brisbane liegt etwas ausserhalb und man sieht viel grün, wenn man aus dem Fenster schaut. Und man sieht, dass es in Strömen regnet…
Aber sie haben ja eine schön gedeckte Gangway aufgestellt, sodass wir hoffentlich recht trocken zu unserem ersten Hotel kommen.
Wir stehen aber erst gegen 7 Uhr auf, gehen duschen und packen das Gepäck, das wir selber tragen fertig. Dann gehen wir das letzte Mal im Windjammer frühstücken. Bevor wir dann das Schiff verlassen dürfen, muss ich noch zum Guest-Service bzw. Lost and Found…
Ich habe vorgestern meine Sonnenbrille wohl in der «öffentlichen» Toilette auf Deck 11 hängen lassen. Aber leider hat sie niemand zurück gebracht. Ist auch eine schöne. 😑
Als wir dann das Schiff verlassen, scheint wieder die Sonne und es ist schön warm. Und wieder wird überhaupt nichts kontrolliert. Wir werden nicht mal gefragt, ob wir ein Rückflug haben, oder wie lange wir gedenken zu bleiben. Einzig die «Incoming passanger card» müssen wir abgeben.
Thomas bestellt einen Uber, der uns zum Hotel fahren soll. Es sind alle XL-Fahrzeuge ausgebucht (war ja klar 😊), also nehmen wir ein X. Als er dann 15 Minuten später ankommt, haben wir nicht das Gefühl, dass das ein genug grosses Fahrzeug ist. Aber mit einigem stopfen haben wir tatsächlich alles ins Auto gebracht. 😎
Die Fahrt zum Hotel, welches fast mitten in der Stadt liegt, dauert eine gute halbe Stunde. Die Zimmer sind halt noch nicht bereit, also stellen wir das Gepäck dort ein und machen einen ersten Spaziergang durch die Nachbarschaft. Es ist ein bunter Mix aus alten und modernen Gebäuden. Es hat jede Menge kleine Geschäfte und Restaurants bzw. Ess-Stände. Im Allgemeinen macht es eher den Eindruck, als wären wir irgendwo in China oder Japan. 😊
In einer Strassenbeiz gehen wir einen Kaffee bzw. Milchshake trinken. Es regnet immer wieder. Etwa um 13:30 Uhr gehen wir zurück zum Hotel und können unsere Zimmer beziehen. Nach einer kurzen Pause, machen wir den nächstgelegenen Wäschesalon ausfindig, packen die schmutzige Wäsche ein und machen uns auf den Weg dort hin. Nur… es regnet mal fast nicht, dann wieder sehr heftig, dann wieder sehr wenig. So beschliesst Beatrice, sie bleibe im Hotel oder in der näheren gedeckten Umgebung. Thomas holt seine Regenjacke und wir machen uns auf den Weg zum «Laundromat». Auf dem Weg laufen wir an einem Wasserrohrbruch vorbei. «Leider» haben sie den Wasserfluss bereits gestoppt. 😊
Dort angekommen, können wir recht günstig unsere Kleider waschen und im Trockner trocknen. Nach einer guten Stunde ist das erledigt und wir kehren ins Hotel zurück. Sie sind bereits am reparieren der defekten Wasserleitung. Nicht schlecht. 😊
Zum Abendessen gehen wir in ein Thai-Restaurant. Das Essen selber ist sehr gut. Im Restaurant ist es aber viel zu laut und viel zu kalt. Sofort als alle fertig sind, gehen wir wieder zurück ins Hotelzimmer. Dieses müssen wir auch heizen, da die Aussies scheinbar überall kühlen was das Zeug hält. 🙄